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TSG bricht Heimfluch und weckt Ängste bei Heidenheim

TSG bricht Heimfluch und weckt Ängste bei Heidenheim

Die TSG Hoffenheim hat ihren Heimfluch überwunden und die Sorgen des 1. FC Heidenheim in den Abstiegsrängen angeheizt. Die Mannschaft aus dem Kraichgau siegte am achten Spieltag der Bundesliga mit 3:1 (2:0) gegen Heidenheim. Nach drei Heimniederlagen in Folge holte die TSG ihren ersten Triumph vor heimischem Publikum.

Für die Hoffenheimer, die nun 13 Punkte verbuchen können, trafen Fisnik Asllani (18.), Tim Lemperle (45.+2) und der Star Andrej Kramaric (63.). Die Heidenheimer mit nur vier Zählern erlitten ihre vierte Auswärtspleite in ebenso vielen Spielen. Das Ehrentor von Stefan Schimmer (75.) konnte nichts daran ändern.

"Wir arbeiten daran, alles stabiler und besser zu gestalten", erklärte TSG-Trainer Christian Ilzer vor dem Spiel bei Sky: "Wir möchten einen deutlichen Plan auf dem Rasen umsetzen." Frank Schmidt, Coach des FCH, bedauerte: "Wir haben zu wenig Punkte für die bisherigen Runden, aber die Leistungen zeigen in letzter Zeit die richtige Tendenz."

Die rund 24.000 Fans in Sinsheim erlebten zu Beginn ein Spiel ohne Highlights. Die Hoffenheimer besaßen meist den Ballbesitz, die Gäste zogen sich in ihre Hälfte zurück, und beide Teams fehlten an Tempo. Erst in der 13. Minute zauberte TSG-Stürmer Lemperle erste Gefahr herauf.

Danach blieb es lange ruhig. Der Führungstreffer des fünften Saisontors von Asllani entstand nach einem Einwurf quasi unerwartet. Der Schuss des Kosovaren aus der Strafraumgrenze war jedoch beeindruckend.

Trotz des Rückstands kam vom FCH in der Offensive kaum etwas. Die Hoffenheimer kontrollierten den Vorsprung locker, verpatzten aber vorne oft die finale Aktion. In der 44. Minute verpasste Lemperle per Kopf, doch kurz darauf traf der Neuzugang vom 1. FC Köln nach Vorlage von Kramaric und Bazoumana Touré aus naher Distanz, sein drittes Tor der Saison.

Nach der Pause brachte Schmidt drei frische Kräfte und stellte auf ein offensiveres System um. Die beste Chance hatte jedoch Wouter Burger von Hoffenheim (51.). Danach legten die Heidenheimer an Fahrt an und suchten den Anschlusstreffer.

Das schuf der TSG mehr Kontermöglichkeiten. In der 62. Minute scheiterte Asllani noch, Kramaric nutzte seine Sekundenchance. Schimmer sorgte für Spannung, in der 88. Minute traf er nur die Latte und verpasste mehr Dramatik.