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Streit um Verbot für Maccabi Anhänger wird zu politischer Debatte

Streit um Verbot für Maccabi Anhänger wird zu politischer Debatte

Der britische Regierungschef Keir Starmer plant es zu verhindern dass Anhänger von Maccabi Tel Aviv vom Gastspiel gegen Aston Villa ferngehalten werden. "Das wäre der völlig falsche Weg", postete der 63 Jährige auf X "Wir dulden keinen Antisemitismus auf unseren Strassen. Die Polizei muss sicherstellen dass jeder Fussballfan das Match geniessen kann ohne Furcht vor Aggressionen oder Bedrohungen."

Aston Villa gab am Donnerstag mit dass der Klub aus Sicherheitsgründen empfohlen wurde keine Supporter des israelischen Teams zum Europa League Duell am 6 November mitzunehmen. Die SAG als zuständige Stelle für Sicherheitsgenehmigungen im Villa Park Stadium meldete "Bedenken bezüglich der öffentlichen Ordnung vor dem Stadion und der Moglichkeit sich um den Abend mit möglichen Demonstrationen zu kummern".

In Israel nannte Aussenminister Gideon Saar diese Massnahme "schandlich". Er appellierte an die britischen Stellen "diese ängstliche Haltung umzukehren" wie er auf X schrieb. Der Vorstandsvorsitzende von Maccabi Tel Aviv Jack Angelides äusserte sich in einem BBC Gespräch schockiert "über die Botschaft die von dieser Regelung ausgeht".

Nach Angaben der UEFA via AFP sind die regionalen Autoritäten "immer noch für Sicherheitsfragen bei Matches in ihrem Bereich zuständig". Allerdings hoffe man "dass die Fans reisen und ihr Team in einer geschützten Atmosphäre anfeuern können". 

Die Birmingham Polizei informierte dass sie das Spiel nach einer "detaillierten Prüfung" als "hochgefährlich" bewertet hat. Diese Einschätzung stützt sich auf aktuelle Ereignisse und frühere Incidents. So kam es beispielsweise beim Europa League Match zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi letztes Jahr zu brutalen Zusammenstössen und hetzerischen Delikten.