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Stark aufgespieltes Leverkusen vertieft Wolfsburgs Abstieg

Stark aufgespieltes Leverkusen vertieft Wolfsburgs Abstieg

Im Anschluss an das personelle Chaos mit der Entlassung von Coach Paul Simonis und Sportleiter Sebastian Schindzielorz hat der VfL Wolfsburg seine schwere Phase noch weiter ausgebaut. Im Debüt des provisorischen Trainers Daniel Bauer scheiterten die Grünweißen wieder an einem Durchbruch und verloren gegen Bayer Leverkusen mit 1:3 (0:3).

Die Werkself aus Leverkusen beherrschte Teile des Spiels und enthüllte gnadenlos die Unsicherheiten des VfL: Jonas Hofmann (9.) eröffnete früh die Partie, gefolgt von Edmond Tapsoba (25.) und Malik Tillmann (33.). Denis Vavro (57.) milderte den Rückstand lediglich ab. Für Wolfsburg bedeutete dies den dritten Ligaabschlag zudem und schon den siebten in nur elf Spielen der Saison. Der zuletzt zu Hause erzielte Triumph ist nun bereits zehn Monate her. Bayer Leverkusen hielt unter Xabi Alonso die erfolgreiche Linie bei.

Zunächst folgten die Wölfe den Vorgaben ihres frischen Betreuers ("Hoch drücken, dynamischen Ballbesitz umsetzen"), allerdings feierten die Gäste rasch ihren Erfolg. Ernest Poku bediente Alejandro Grimaldo in die Tiefe, dessen niedriger Pass verfehlte Tillman, landete jedoch bei Hofmann. Der traf aus freiem Winkel aus sieben Metern. Die Neuzusammensetzung, genannt "Team Restart" vom Stadionsprecher für Bauers Startelf, schuf danach solide Gelegenheiten, nutzte sie freilich nicht.

Die Besucher zeigten hingegen Kaltblütigkeit. Nach einer Ecke der Rhinelanders wurde der Ball erstmal rausgeschlagen, aber Aleix Garcia servierte von rechts neu und traf Tapsoba, der aus sechs Metern kraftvoll per Kopf ins rechte Eck beförderte. Bald darauf passte Patrik Schick Tillmann frei ins Abseits, der allein auf Kamil Grabara zusteuerte und diesen bezwang.

Der VfL wirkte verflucht: Lovro Majer eroberte kurz vor der Pause den Ball vor der gegnerischen Box, stand losgelöst vorm Keeper und prallte doch an Mark Flekken ab. Unter Buhrufen gingen die Heimmannschaft in die Pause, kehrte aber nach der Umkleidekampfeswillig zurück. 

Aus einer Ecke des Anführers Maximilian Arnold traf Vavro kopfballend zum 1:3. Gleich darauf verspielte Poku eine klare Gelegenheit, den Vorsprung auszubauen, scheiterte aber ungestört vorm Kasten. Wolfsburg erhöhte den Druck und bewies Charakter: Der kürzlich eingewechselte Jonas Wind schien den Treffer zum 2:3 zu machen, doch der Schiedsrichter hob ihn nach VAR aufgrund eines Hauchs Abseits auf (62.).