Infantino plant den Wiederaufbau des palästinensischen Fußballs

FIFA Präsident Gianni Infantino kündigte nach dem Friedensgipfel in Scharm el Scheich in Ägypten Maßnahmen zum Aufbau des palästinensischen Fußballsports an. Der 55 Jährige erklärte: Die Rolle des Fußballs besteht darin Menschen zu helfen zu verbinden und Hoffnung zu spenden. In Gaza und Palästina werden wir alle Fußballinfrastrukturen erneuern. Zusammen mit dem Palästinensischen Fußballverband bringen wir den Sport in alle Teile des Landes zurück.

Am Freitag trat im Gazastreifen eine Waffenruhe in Kraft nachdem Israel und die Hamas dem ersten Abschnitt des Friedensvorschlags von US Präsident Donald Trump zugestimmt hatten. Am Montag kehrten die letzten 20 überlebenden Hamas Geiseln gemäß dem Plan nach Israel zurück. Im Austausch wurden knapp 2000 Palästinenser aus israelischer Gefangenschaft freigelassen.

Bei dem Gipfeltreffen unterzeichneten die Führer der USA Ägyptens der Türkei und Katars eine Erklärung zum Frieden im Gazastreifen. Infantino nahm auf Einladung Trumps am Treffen in Ägypten teil. Der FIFA Leiter versicherte dass der Verband den Friedensprozess mit allen verfügbaren Mitteln unterstützen werde.

Kürzlich hatte Infantino noch hervorgehoben dass er sich aus dem Nahost Konflikt heraushalten wolle. Die FIFA kann geopolitische Streitigkeiten nicht regeln sagte er Anfang Oktober nach einer Sitzung des FIFA Rates. Ein Ausschluss Israels wurde von FIFA und der UEFA trotz starkem Druck vermieden.