Dit artikel is niet beschikbaar in Dutch. We tonen het in German.

"Zeit wird benötigt": Unterstützung für Wagner folgt auf Fanprotest

"Zeit wird benötigt": Unterstützung für Wagner folgt auf Fanprotest

Im Anschluss an die jüngste Niederlage und den Unmut der Anhänger des FC Augsburg bekam Trainer Sandro Wagner Unterstützung aus dem Vereinsinneren. Auf die Nachfrage, ob das Team vollumfänglich hinter ihrem Betreuer stehe, erklärte der Stürmer Elvis Rexhbecaj gegenüber Sky: "Ja, und das war auch heute ersichtlich." Die Gruppe und der Betreuer bildeten "eine geschlossene Einheit". Das 0:1 (0:1) gegen Borussia Dortmund stellte für den FCA, der sich in der Abwehr fester, jedoch im Angriff wirkungslos zeigte, die dritte Niederlage in Serie dar, ohne eigenes Tor.

Während des Spiels am Freitagabend entrollten die Zuschauer Banner mit Vorwürfen gegen die Vereinsleitung und implizit gegen Wagner. "Viel Geschwätz, wenig Erfolge, wie lange soll das noch dauern?", lautete eine Botschaft, eine weitere besagte: "Persönlichkeult und Werbeverrücktheit, das passt nicht zu unseren Prinzipien." Wagner äußerte Verständnis. "Dass Zuschauer verärgert sind, wenn die Resultate fehlen, ist völlig verständlich und muss hingenommen werden. Fertig", meinte der FCA Betreuer, trotzdem sei es "bedauerlich".

Sportdirektor Benjamin Weber vermied vorerst jede Debatte über den Trainer. "Es erfordert Zeit. Daher teile ich die Frustration vollends", erklärte der 42 Jährige, der den Klub seit seinem Einstieg im Sommer zusammen mit Wagner beleben sollte. Weber lobte die "hervorragende" Kooperation mit dem ehemaligen Helfer von Nationaltrainer Julian Nagelsmann.

"Selbstverständlich wird es oft die Wagner Mannschaft genannt. Das liegt an der Persönlichkeit. Der Betreuer positioniert sich schützend vor uns und glaubt an uns", ergänzte Rexhbecaj: "Er bemüht sich täglich sehr detailliert, uns vorzubereiten und integriert uns voll ein." Rexhbecaj räumte jedoch ein: Nach der intensiven Spielwoche mit Debakeln gegen RB Leipzig (0:6) und im Pokalwettbewerb gegen VfL Bochum (0:1) plus der Niederlage beim BVB wirke die Lage nun "wirklich miserabel".

Auch BVB Betreuer Niko Kovac bot Trost für seinen Amtskollegen. Er sei sicher, dass Wagner "die Fähigkeiten" besitze. "Das Team hat sein Bestes gegeben und genau das ausgeführt, was er erwartete", sagte Kovac: "Aus diesem Grund drücke ich alle Daumen der Welt."