Schmidt: 'Genug mit dem Theater jetzt'
Der Trainer des 1. FC Heidenheim, Frank Schmidt, fordert nach der Enttäuschung im Pokalwettbewerb eine rasche Reaktion seiner Profispieler. „Zusammenfassend habe ich es den Spielern direkt nach dem Abpfiff im Kreis mitgeteilt: Es ist nun genug mit dem Theater, jeder muss schnell umschalten und einsehen, dass das Match beendet ist“, erklärte Schmidt im Vorfeld des Bundesliga Duells am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt.
Am Dienstag scheiterte der FCH in der zweiten Pokalrunde an einem kontroversen Elfmeter gegen den HSV (0:1). Auf der Ostalb herrschte große Aufregung, und Schmidt erhielt sogar eine Rote Karte nach Gelb. Allerdings nütze es „nun nichts mehr, das Ganze groß aufzurollen. Viele Faktoren haben sich einfach überschnitten und ein wenig eskaliert“, so Schmidt am Freitag. Man habe das natürlich „verarbeiten müssen“. Aber jetzt gelte es, sich wieder „zu disziplinieren und den Blick auf das Spiel gegen Frankfurt zu richten“.
Heidenheim, Vorletzter der Tabelle, hat bisher nur vier Punkte, diese jedoch alle zu Hause errungen. Dennoch betrachtet Schmidt sein Team gegen die Eintracht als deutlichen Underdog. „Frankfurt besitzt eine hohe Qualität und agiert seit Jahren in der Champions League auf Top Niveau. Wir müssen wieder über uns hinauswachsen und unsere Fehlerrate so niedrig wie möglich halten, um überhaupt Chancen auf Siege zu erzielen“, meinte der 51 Jährige. Daher: „Wir treten mit mehr Mut und Entschlossenheit an.“