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Real in der Krise: "Madrid ist verloren!"

Real in der Krise: "Madrid ist verloren!"

Nur zwei Erfolge in den letzten sieben Partien, dazu der Rückfall von der Spitze der Tabelle: Bei Real Madrid sind nach dem jüngsten schwachen Auftritt die Nerven zum Zerreißen gespannt, und die spanische Presse zieht scharf Bilanz. "Madrid ist verloren!", prangte es in der Montagsausgabe der Marca.

Die 0:2-Niederlage (0:0) im eigenen Stadion gegen Celta Vigo mit mehreren Roten Karten am Sonntagabend stellte für die Königlichen den Tiefpunkt der vergangenen Wochen dar. "Das Bernabéu gerät in Panik", notierte die AS. Das Team von Trainer Xabi Alonso erscheine als "ein motivloser, uninspirierter Trupp", und der Club wirke laut Marca "durcheinander" und "tief in der Krise".

Über alle Wettbewerbe hinweg feierten die Madrilenen in den letzten sieben Spielen lediglich zwei Siege. Seit dem Triumph im Clásico gegen den FC Barcelona Ende Oktober holten sie in der Liga nur die Hälfte der 18 möglichen Punkte. Von einem Vorsprung von fünf Punkten wurde so ein Rückstand von vier Längen auf Barcelona.

Entsprechend wächst der Druck auf Alonso zusehends. "Wir sind alle natürlich sauer", äußerte der Spanier nach der Pleite gegen Vigo: "Das war nicht das Match, das wir geplant hatten, nicht das Ergebnis, das wir wollten."

Wie üblich hagelte es von Real-Seite Vorwürfe gegen den Schiedsrichter. "Die Entscheidungen des Refs haben uns verrückt gemacht", klagte Alonso. Der Schiris Alejandro Quintero González hatte gegen Vigo sowohl Fran García (65.) als auch Álvaro Carreras (90.+2) vom Feld geschickt.

Trotzdem müssten er und sein Kader die Verantwortung für die Misere übernehmen, unterstrich Alonso: "Wir müssen nach vorn blicken, alle gemeinsam." Am Mittwoch wartet im Bernabéu das Champions-League-Duell gegen Manchester City. Dort gelte es, "zu reagieren und diesen bitteren Nachgeschmack loszuwerden", drängte Alonso.