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Meilenstein für Curacao: Erste WM-Qualifikation gelungen

Meilenstein für Curacao: Erste WM-Qualifikation gelungen

Der kleine Inselstaat Curacao hat einen Traum wahr gemacht und sich erstmals für die Fußballweltmeisterschaft qualifiziert. Ohne den Nationaltrainer Dick Advocaat erreichte das karibische Team im entscheidenden Spiel auf Jamaika ein torloses Remis von 0:0. Dieser Punkt sicherte Curacao den Gruppensieg in Gruppe B und damit den direkten Eintritt in die Endrunde der WM, die nächstes Jahr in den USA, Mexiko und Kanada stattfindet. Für Jamaika hingegen wartet nun die Play-off-Runde, dazu muss das Land noch einen neuen Trainer organisieren.

Nach dem Abpfiff gab Steve McClaren, der das Team im Juli vor einem Jahr übernommen hatte, auf der Pressekonferenz seinen Abschied als Cheftrainer bekannt. Der 64-Jährige erklärte: "Es obliegt dem Trainer, voranzugehen, Verantwortung zu tragen und Entscheidungen zu fällen, die dem Wohl der Mannschaft dienen, damit sie Fortschritte macht." Er fuhr fort: "Nach ausgiebiger Reflexion und einer offenen Bewertung unserer Lage sowie unserer Ambitionen habe ich beschlossen, mein Amt niederzulegen."

Während Jamaika um den WM-Platz weiter kämpfen muss, darf Curacao schon mit der Vorbereitung auf das Turnier beginnen. Mit etwa 150.000 Bewohnern gilt der karibische Staat als die kleinste Nation, die je an einer Weltmeisterschaft teilgenommen hat. Das Remis ohne Tore kam nach einer Gelb-Roten Karte für Jamaikas Jon Russell zustande, was Curacao einen Überzahlvorteil verschaffte. Trainer Advocaat, 78 Jahre alt, verfolgte den Moment aus der Distanz, da er aus familiären Gründen in seine Heimat Niederlande gereist war.

Suriname verschiebt seine WM-Premiere vorerst. Der kleinste unabhängige Südamerikastaat unterlag Guatemala mit 1:3 nach einer 0:0-Halbzeit und belegt als Zweiter von Gruppe A in der CONCACAF-Qualifikation noch eine Chance in den Play-offs im März. Panama holte sich das direkte Ticket durch einen 3:0-Sieg gegen El Salvador, bei dem es zur Pause 2:0 stand.

Haiti kehrt nach 52 Jahren zur WM zurück, dank eines 2:0-Erfolgs gegen Nicaragua. Zusammen mit dem 0:0 zwischen Honduras und Costa Rica reichte das für den Gruppensieg in C mit 11 Punkten und die zweite WM-Teilnahme seit 1974. Honduras als Zweiter verpasst die Play-offs und muss Suriname wegen der schlechteren Tordifferenz den Vorrang lassen.