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"Können Bayern wehtun": Andrich glaubt an die Chance

"Können Bayern wehtun": Andrich glaubt an die Chance

Bayer Leverkusen macht sich in einer Zeit des Wandels auf den Weg zum nahezu unüberwindbaren FC Bayern und ist trotzdem überzeugt davon, dass es beim Titelverteidiger eine Möglichkeit gibt. "Ich bin der Meinung, dass wir den Bayern auch jetzt Schmerzen bereiten können", erklärte der Nationalspieler Robert Andrich gegenüber der Sport Bild. Das frisch zusammengewürfelte Kader habe kürzlich bewiesen, "dass wir definitiv auf einem exzellenten Pfad unterwegs sind". Für das Highlight am Samstag (18.30 Uhr/Sky) brauche es "einen festen Plan", "einen wirklich starken Tag und ein überzeugendes Match. Doch dank ihrer dynamischen Abwehr ergeben sich gegen Bayern selbstverständlich Chancen".

Kein Zweifel, der Tabellenerste dieser Saison besitzt einen einzigartigen Rang in der Bundesliga und bietet bisher kaum Schwachstellen im Offensivbereich. "Bayern stellt das Höchste dar: Sie führen, ähnlich wie vor dreieinhalb Jahren, an der Spitze", betonte Andrich: "Man spürt, dass noch niemand richtig in der Lage ist, ihnen ernsthaft zu widersprechen. Es existieren einige Clubs, die nach oben wollen und die Ressourcen dafür besitzen, aber sie sind noch nicht so weit gekommen." Die Bayern haben alle 13 Pflichtpartien der Kampagne bisher siegreich abgeschlossen, seit der Verpflichtung des neuen Coaches Kasper Hjulmand rückt Leverkusen jedoch in der Ligatabelle zumindest dicht an die Führenden heran: Unter dem Skandinavier sammelte Bayer 16 von 18 erreichbaren Zählern.

Andrich selbst erlebt eine herausfordernde Saison, in der er zudem mit zwei Roten Karten in Bundesliga und Champions League innerhalb kurzer Zeit auffiel. "Das darf mir nicht mehr widerfahren, es gehört zu meinem derzeitigen Gesamtzustand – leider habe ich in dieser Spielzeit noch nicht richtig Fuß gefasst", gab der 31-Jährige zu: "Genau darüber grüble ich am intensivsten nach."

Zum Saisonstart wurde er vom früheren Trainer Erik ten Hag zum Anführer gemacht, die Armbinde sei aber nicht die Ursache für Andrichs Probleme: "Sie drückt mich nicht. Mich bedrückt vielmehr die Tatsache, dass ich es noch nicht hinbekomme, in den Rhythmus zu finden."