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Glatzel: Von der Tribüne zum Pokalhelden

Glatzel: Von der Tribüne zum Pokalhelden

Vom Zuschauerplatz zum entscheidenden Torschützen: Robert Glatzel wurde beim Hamburger SV nach dem 1:0 Erfolg (1:0) im Pokalspiel gegen den 1. FC Heidenheim als großer Held gefeiert. "Das ist ganz typisch für den Fußball und irgendwie auch ein wenig verrückt, dass ich gerade nach meiner letzten emotionalen Berg und Tal Fahrt das wichtige Tor machen konnte", meinte der 31 Jährige mit einem breiten Grinsen.

Beim Duell gegen seinen ehemaligen Verein war Glatzel in der 61. Minute ins Spiel gekommen und übernahm in der 83. Minute bei einem kontroversen Elfmeter direkt die Verantwortung. "Und das alles direkt vor unseren Anhängern, die uns und mich besonders immer so stark unterstützen. Das rührt mich wirklich tief. Es waren für mich sehr intensive emotionale Augenblicke", unterstrich der Stürmer.

Der Publikumsliebling Glatzel, der von 2017 bis 2019 für Heidenheim aktiv war, hatte nach dem Aufstieg in die Bundesliga in Hamburg eine harte Phase durchgemacht. Nach einer Verletzung am Fuß war er nur dreimal kurz als Einwechsler zum Zug gekommen, beim 0:1 gegen Wolfsburg am Wochenende war er gar nicht mehr im Aufgebot. Deshalb rückte er nun umso stärker ins Rampenlicht.

Trotzdem schaute er bereits in die Zukunft. "Es ist fantastisch, dass wir den Sieg geholt und eine Runde weiterkommen, das war entscheidend. So wollen wir jetzt weitermachen", erklärte er mit Gedanken an das Spiel am Sonntag beim 1. FC Köln.

Es könnte sein, dass der Pokalheld wieder auf die Bank muss. Vor dem Match in Heidenheim hatte Trainer Merlin Polzin bereits Glatzels Position skizziert. "In den letzten Wochen haben wir gesehen, wie unser Spiel sich gewandelt hat, und das hängt vor allem mit den Spielern auf dem Platz zusammen. Bobby war da nicht dabei", sagte er, lobte den Angreifer jedoch: "Trotz seiner emotionalen Enttäuschung ist sein Auftreten einwandfrei, er gibt alles, um sich zu beweisen."