Köln will nicht "die weiße Fahne hissen"
Der Trainer Lukas Kwasniok vom Bundesligisten 1. FC Köln zeigt sich vor dem DFB-Pokalduell mit dem Rekordmeister Bayern München kampfbereit. "Wir hissen vor dem Match keine weiße Fahne. Unser Ziel ist es, die Bayern zu nerven", erklärte Kwasniok im Vorfeld des Zweitrundenspiels am Mittwoch (20.45 Uhr, ARD und Sky).
Die Bayern hungern seit 2020 nach einem Erfolg im DFB-Pokal, doch sie haben die Saison mit 13 Pflichtsiegen eröffnet. Deshalb benötigt der FC mehr als nur ein bisschen Glück, unterstrich Kwasniok: "Es erfordert zahlreiche Faktoren, die perfekt zusammentreffen. Der Glaube an eine Chance wächst oft erst während des Laufs der Dinge."
Dazu sollen die Fans in Köln und der Wille zum Kampf beitragen. "Als Außenseiter darfst du nicht anders agieren. Technisch kannst du nicht mithalten, daher suchst du Bereiche, in denen du sogar gegen Elite teams bestehen kannst", meinte der Trainer der Kölner.
Das junge Talent Said El Mala erhält von Kwasniok die Zusage für die Startelf. Im Kasten übernimmt der erfahrene Ron-Robert Zieler die Rolle der eigentlichen Nummer eins Marvin Schwäbe. "Ron spielt eine entscheidende Rolle in unserem Team. Täglich demonstriert er, was es braucht, um auf höchstem Niveau zu agieren", pries Kwasniok den Weltmeister aus dem Jahr 2014.