Hjulmand kehrt zurück: "Es gab persönliche Motive"
Kasper Hjulmand bedauert seine Abwesenheit beim Champions-League-Match gegen Newcastle United. "Es war nur das zweite Mal in 27 Jahren, dass ich fehlen musste. Beim ersten Mal war es wegen Corona", erklärte der Bayer-Leverkusen-Trainer am Freitag, nachdem er unter der Woche unerwartet in seine dänische Heimat gereist war und somit beim 2:2-Unentschieden gegen Newcastle nicht am Spielfeldrand stehen konnte.
Die 53-Jährige wollte die Hintergründe "aus Rücksicht auf die Betroffenen" nicht offenlegen: "Ich darf es nicht verraten. Es handelte sich um private Angelegenheiten." Der plötzliche Ausflug habe jedoch keinen großen Einfluss auf seine Planungen für das Derby am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Köln gehabt. "Ich bin voll konzentriert, habe die Gelassenheit und bin zu hundert Prozent präsent", betonte Hjulmand.
Für sein erstes Derby-Duell erhofft sich Hjulmand, dass Patrik Schick fit sein wird. Der Angreifer, der am Mittwoch einen Tritt von Newcastles Malik Thiaw einstecken musste und in der Pause aufgrund von Achillessehnen-Beschwerden herausgenommen wurde, steht am Samstag noch einem abschließenden Fitness-Check bevor. "Wir gehen davon aus, dass Schicky einsatzbereit ist", meinte Hjulmand.
Köln sei trotz vier Niederlagen in Folge "ein starkes Team. Als Aufsteiger agieren sie sehr angriffsstark und kreativ. Wir schätzen sie hoch", sagte Hjulmand: "Doch wir spielen vor eigenem Publikum und streben den Erfolg an."