Schmidt warnt nach Sieg: "Nicht sofort alles normal"

Der Bundestrainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim hat nach dem so lange erwarteten Erfolg davor gewarnt, zu sehr in Begeisterung zu verfallen. "Ich bin nicht dafür, rasch wieder so zu handeln, als wäre alles wieder in Ordnung. Jeder in unserem Team ist sich bewusst, dass ein einziger Triumph uns nicht in eine Lage bringt, in der wir zu locker oder zu euphorisch werden können. Wir sollten den Elan nutzen", erklärte der FCH-Coach vor dem Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr, Sky).

Bereits unmittelbar nach dem zähe erstrittenen 2:1 gegen Union Berlin hatte Schmidt im Ringen um den Verbleib in der Liga von einem "Marathon" berichtet. Man müsse sich daran "ausrichten", erklärte der 51 Jährige, "wie wir als Gruppe in Berlin aufgetreten sind und bis zum Ende gekämpft haben, um etwas herauszuholen. Genau das müssen wir wieder aufs Feld übertragen. Diese Dynamik will ich erneut spüren."

In den ersten sechs Partien zu Hause hat die Mannschaft aus der Ostalb nur knappe fünf Zähler gesammelt. Der Gewinn in Berlin hat es aber ermöglicht, auf den Relegationsplatz zu klettern.