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Ping-Pong-Pech: Mainz verliert nach Henriksen-Aus

Ping-Pong-Pech: Mainz verliert nach Henriksen-Aus

Der FSV Mainz 05 konnte nach der Entlassung des Trainers Bo Henriksen keinen entscheidenden Erfolg im Abstiegskampf der Bundesliga feiern. Unter der Leitung des Interims Benjamin Hoffmann unterlag das Team nur zwei Tage nach dem Abschied vom Publikumsliebling Henriksen im eigenen Stadion gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 (0:0) und hängt weiterhin am unteren Tabellenrand.

Ein unglückliches Eigen goal von Danny da Costa (58.) brachte Mainz den Schlag ins Mark, nachdem er bei einer Ecke angepfiffen wurde und der Ball von seinem Rücken ins Netz rollte. Mit lediglich einem Triumph in der Saison bleibt der Teilnehmer an der Conference League bei sechs Zählern stecken.

"Natürlich sind wir tief enttäuscht", erklärte Sportdirektor Niko Bungert gegenüber Sky: "In den Schlüsselmomenten haben wir wie eine Krise steckende Mannschaft agiert." Bungert plant, bald einen neuen Trainer vorzustellen: "Sicher ist, dass wir am Montag mit frischem Coach in die Planung der letzten vier Begegnungen starten möchten."

Die Rivalen könnten durch Erfolge am Wochenende weiter abrücken. Die Gladbacher unter Coach Eugen Polanski blieben zum fünften Mal in Folge in der Liga unbesiegt und kletterten vorerst auf Platz acht, nach einem holprigen Saisonbeginn. 

Als Übergangslösung hatte Hoffmann vor dem Match versprochen, den bei allen beliebten Henriksen mit einer starken Leistung gegen Gladbach würdig zu verabschieden. Die Truppe wolle "nicht nur für Mainz 05, sondern für den Mann Bo antreten, um etwas zurückzuzahlen", so seine Worte. 

Vor dem Kickoff ehrten die meisten von 30.500 Zuschauern Henriksen mit Beifall, die Fan-Kurve zeigte ein Transparent mit dem Text "Diese Gefühle werden wir vermissen. Wir Fans stehen zu dir, Bo!". Der Nachfolger soll schnell vorgestellt werden, kündigte Sportvorstand Christian Heidel an, doch er suche keinen "Bo Henriksen 2.0".

Hoffmann mischte in seinem vermutlich letzten Bundesliga Match die Aufstellung gründlich auf, im Vergleich zu Henriksens letztem Einsatz gegen SC Freiburg (0:4) kamen sieben frische Kräfte in die Startelf. Im Angriff gab Fabio Moreno Fell sein Profi Debüt, im Kasten stand Daniel Batz. Der 25 Jährige spielt normalerweise unter Hoffmann bei der Mainzer U23. Regelmäßiger Torhüter Robin Zentner ist langfristig verletzt.

Die Mainzer wollten anfangs Hoffmanns Aufruf zum Mut folgen, hatten defensiv jedoch Glück. Zuerst räumte Maxim Leitsch einen Schuss von Jens Castrop mit dem Kopf von der Linie, bei der nächsten Ecke traf der Verteidiger nur 30 Sekunden später ins eigene Netz (17.). Nach VAR Prüfung urteilte Schiri Benjamin Brand jedoch zu Foul am Ball vor dem Einschlag. 

Beide Teams kämpften hart, der Underdog Mainz stellte sich dem Druck und suchte gelegentlich den Offensivweg. Moreno Fell war bei seinem Aluminiumtreffer im Abseits (27.). 

In den zentralen Phasen mangelte es beiden Seiten an Genauigkeit, die Hausherren wirkten im Vorfeld zögerlich und unsicher, stürzten sich aber in zahllose Zweikämpfe. Die große Gelegenheit für Weiper, bei der ihm gegen Moritz Nicolas die Kaltblütigkeit fehlte (48.), blieb eine Ausnahme.

Auch Mainz profitierte von Batz als sicherer Stütze. Der Torwart parierte aus nächster Nähe brillant gegen Castrop (57.). Bei der Folgeecke lenkte Haris Tabakovic den Ball an da costas Rücken vorbei an Batz. In der Endphase warfen die 05er alles Offensive. Weiper nickte aus guter Lage daneben, und Batz hielt auf der anderen Seite wieder stand.