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Krise im Kiez: St. Pauli fehlt es an Grundlagen und Punkten

Krise im Kiez: St. Pauli fehlt es an Grundlagen und Punkten

Mangelnde Grundlagen, ausbleibende Punkte: Absturz auf Platz 14. Beim FC St. Pauli läuten nach der aktuellen Niederlagenserie die Alarmglocken. Nach der 0:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim, der vierten in Folge, herrschte beim Kiezverein eine deprimierte Stimmung. Die Krise bei den Ergebnissen ist besorgniserregend.

"Wie wir diese Tore einfach verschenken, ist viel zu leichtfertig und kostengünstig", ärgerte sich Trainer Alexander Blessin nach dem neuesten Misserfolg im Millerntorstadion. "Jeder Verlust schmerzt, besonders in einer Serie. Wir müssen jetzt die Grundlagen meistern, die 50:50-Duelle gewinnen."

Gegen die Mannschaft aus dem Kraichgau wirkte St. Pauli überfordert. Nach dem 0:1 durch Bazoumana Toure in der 54. Minute verlor der Hamburger Klub jegliche Organisation und am Schluss, nach den Treffern von Andrej Kramarić in der 59. Minute und Grischa Prömel in der 79. Minute, stand sogar ein verdiente höhere Niederlage fest. "Falls wir nicht lernen, wird es hart", fasste Blessin zusammen.

Auch Torwart Nikola Vasilj war sichtlich frustriert über den Verlust der defensiven Festigkeit, die dem Team nun gefährlich werden könnte. "Nach dem ersten Tor sind wir ein wenig eingeknickt, das muss ich zugeben", meinte Vasilj. Drei Gegentore "schmerzen". Es handle sich um "wichtige Basics", die derzeit fehlten, "und ohne sie kann man kein Match gewinnen".

Sportdirektor Andreas Bornemann rief das ganze Team auf. "Wir müssen die passenden Konsequenzen ziehen", erklärte er. Es gelte, "mit allen Mitteln das Tor zu schützen, das ist das Kernproblem". Auch Blessin unterstrich: "Die oberste Priorität ist, Stabilität zu erlangen. Die fehlt uns momentan." Nun wehe es „ein wenig Wind ins Gesicht, jetzt müssen wir kämpfen. Das schafft nur zusammen, darüber reden wir."

So sehr der Abstand zur Abstiegsrunde in letzter Zeit geschrumpft ist, an die eigene Stärke zweifelt niemand, versicherte Offensivspieler Danel Sinani bei DAZN und gelobte: "In den nächsten Partien holen wir Punkte." Die kommenden Herausforderungen werden jedoch nicht leichter: Am Samstag folgt die Auswärtsreise zu Eintracht Frankfurt, dann trifft in der zweiten Runde des DFB-Pokals wieder Hoffenheim.