Ovaj članak nije dostupan na Serbian. Prikazujemo ga na German.

"Ein wenig unprofessionell": Ausbleibender VAR löst Kritik aus

"Ein wenig unprofessionell": Ausbleibender VAR löst Kritik aus

Nach den neuesten Fehlpfeifern im DFB-Pokal werden immer mehr Forderungen nach der Nutzung des Video-Assistenten in den Anfangsrunden laut. Das Ausbleiben dieser Technik nannte der Rekordnationalspieler Lothar Matthäus bei RTL/ntv "ein wenig unprofessionell". In der Bundesliga lege man grossen Wert darauf und dann gäbe es K.o.-Spiele wo man nichts mehr korrigieren könne. Deshalb sei er ein Unterstützer: Wenn man es schon einführe dann gründlich und vollständig oder eben gar nicht. Im Pokal gehe es zudem um erhebliche Geldbeträge.

Beim 4:1-Erfolg des FC Bayern bei 1. FC Köln wurde beispielsweise eine Abseitsstellung von Luis Díaz beim Münchner Ausgleich übersehen und auch beim Dortmunder Triumph in Frankfurt sowie an weiteren Orten führten Urteile zu Debatten. "In der Bundesliga mit ihren 34 Runden ergibt sich meistens mal zugunsten und mal gegen dich etwas" so Matthäus. "Die Kölner haben in diesem Jahr keine Möglichkeit mehr dass da noch etwas Positives kommt." Für einen früheren Einsatz des VAR der im Pokal aus Kosten und Organisationsgründen erst ab dem Achtelfinale verwendet wird sprach sich auch Bayerns Sportdirektor Max Eberl aus.

Matthäus äusserte Verständnis für die Beanstandungen des Kölner Trainers Lukas Kwasniok wonach die Gewöhnung der Schiris an den VAR die Urteilsfindung beeinflusse. Der ehemalige Top-Schiri Urs Meier übte Kritik. "Es ist klar dass Schiedsrichter dadurch nicht verbessert sondern verschlechtert werden" sagte der Schweizer im ran-Gespräch: "Ohne die Technik sind sie vielleicht weniger bereit eine Entscheidung klar zu fällen. Die Schiris in Deutschland brauchen eine bessere Vorbereitung sie müssen ohne VAR zurechtkommen können."