Dank Dehm: Fürth und Kleine feiern Befreiungsschlag

Die SpVgg Greuther Fürth aus der Zweiten Fußball-Liga hat ihre schlechte Phase beendet und damit den Druck von Trainer Thomas Kleine abgebaut. Die Mannschaft aus Franken siegte am Freitagabend durch ein herrliches Tor von Jannik Dehm ganz spät in der Nachspielzeit (90.+5) mit 1:0 (0:0) über Preußen Münster. Das war der erste Ligaerfolg nach fünf Spielen in Folge ohne Sieg. In der Tabelle rückten die Fürther dadurch vom Abstiegsplatz 16 ins Mittelfeld vor.

"Für mich war das kein entscheidendes Spiel", sagte Kleine vor dem Match im Interview bei Sky. Seine Spieler wirkten zu Beginn ruhig und drängten mutig ins Angriffsgeschäft. Der Schuss von David Abramo traf jedoch links am Gegnertor vorbei (4.).

Die Heimmannschaft blieb etwas dynamischer, schuf aber nur vereinzelte Bedrohungen. In der 28. Minute schien Noel Futkeu zu treffen, doch Schiedsrichter Timo Gansloweit pfiff nach Videoüberprüfung Abseits.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Fürth erneut eine Gelegenheit, Julians Greens Freistoß verfehlte das Tor aber knapp (54.). Die Gäste aus Münster kamen dann stärker ins Spiel, Charalambos Makridis versäumte aus guter Lage (57.). Die Fürther Verteidigung zeigte nun Schwächen, und die Münsteraner fanden mehr Räume vorne.

In den letzten Minuten rettete Torwart Silas Prüfrock mit einem tollen Eingriff den Führungsstand (87.). Bald darauf schoss Aaron Keller für Fürth, aber wieder lag Abseits vor (89.). Kurz vor dem Abpfiff machte Dehm den entscheidenden Treffer für die Heimmannschaft.