5,5 Millionen Euro Gewinn: Schalkes Schuldenberg schrumpft weiter

Auf dem Platz überzeugend und wirtschaftlich in der Besserung: Der Spitzenreiter der Zweiten Liga Schalke 04 punktet nicht nur sportlich. Für das Geschäftsjahr 2024/25 haben die Königsblauen ihre Verbindlichkeiten laut eigenen Angaben um 14,8 Millionen auf 147,9 Millionen Euro abgesenkt. Dank des wie geplant erreichten Konzerngewinns von 5,5 Millionen Euro bei höheren Umsätzen von 157,9 Millionen Euro konnten die Gelsenkirchener zudem ihren nicht eigenkapitalgedeckten Verlustbetrag von 104 auf 99,1 Millionen Euro reduzieren.

"Angesichts der wirtschaftlichen und sportlichen Hürden der letzten Saisons bleiben wir auf Kurs, um unsere finanzielle Festigkeit zu festigen und mehr Spielräume zu schaffen", sagte Finanzchefin Christina Rühl-Hamers bei der Bilanzvorstellung. Entscheidend für den Fortschritt sei "dass wir in unserer Zielstrebigkeit nicht lockerlassen, weder bei der Schaffung von Einnahmen noch bei der Überwachung der Ausgaben".

Rühl-Hamers betonte außerdem die Ausrichtung auf mittel- und langfristige Finanzstrategien. "Unser vorderstes Ziel ist es, ein leistungsstarkes Budget für den Sport aufzubauen, das einen bleibenden Aufstieg in die Bundesliga erlaubt", erklärte die 49-Jährige. Hierbei sollen die Bedienung finanzieller Verpflichtungen und die Stärkung des Eigenkapitals stets im Blick bleiben. "Dieses Gleichgewicht muss durchgehend halten und vor allem bei der jetzigen sportlichen Lage sind wir hier hoch zuversichtlich", ergänzte Rühl-Hamers.