RB Leipzig bleibt durch harten Sieg in der Spitze der Bundesliga drin: Sieg gegen HSV
RB Leipzig bleibt dank eines zähen Sieges im Rennen um die Spitze in der Fußball Bundesliga. Die Mannschaft des Trainers Ole Werner besiegte den Aufsteiger Hamburger SV mit 2:1 (1:0) in einem knappen Spiel und rückte vorerst auf Platz zwei vor. Seit der schweren 0:6 Auftaktniederlage gegen Bayern München bleibt RB in sechs Partien unbesiegt.
Außerdem setzt RB seine Bilanz fort, noch nie in der Bundesliga Geschichte gegen einen Aufsteiger unterlegen zu sein. Der HSV musste nach dem klaren 4:0 Heimsieg über Mainz einen Rückschlag einstecken, bleibt jedoch im sicheren Mittelfeld der Tabelle.
Christoph Baumgartner, der mit einem Doppelpack glänzte (45. und 50. Minute), erzielte beide Tore für Leipzig, Albert Lokonga (48.) hatte dazwischen für die Gäste ausgeglichen.
Schon vor dem Abpfiff gab es einen emotionalen Moment: Yussuf Poulsen, mit 425 Einsätzen Rekordspieler von Leipzig, der im Sommer zum HSV gewechselt war, wurde feierlich verabschiedet. Red Bull Geschäftsführer Oliver Mintzlaff sagte: "Nach dem Ende deiner Spielerkarriere stehen dir bei RB Leipzig alle Türen offen." Aus der Leipziger Fan Kurve klang es einhellig: "Danke Yussi Poulsen", begleitet von einer Choreografie.
Zu Beginn saß Poulsen zunächst auf der Bank des HSV. Seine neuen Mitspieler zeigten dennoch Kampfgeist: Der HSV presste aggressiv und unterbrach den Leipziger Ballaufbau erfolgreich. Die erste echte Gelegenheit nutzten die Gastgeber: Baumgartner testete Torwart Daniel Heuer Fernandes am kurzen Pfosten, der abwehrte, den Ball aber nicht sichern konnte. Nicolai Remberg räumte den Rebound in letzter Sekunde.
Der Aufsteiger war jedoch nicht ohnmächtig. Nach einer Ecke von Miro Muheim in der 33. Minute köpfte Ransford Königsdörffer vorbei. Kurz vor der Halbzeitzeit traf es Leipzig: Antonio Nusa flankte, Baumgartner nickte aus fünf Metern ein.
Nach der Pause revanchierte sich der HSV für sein engagiertes Pressing. Muheim passte zu Lokonga, dessen Schuss von Nicolas Seiwald so abgefälscht wurde, dass Peter Gulacsi keine Chance hatte. Leipzig konterte umgehend: Baumgartner spielte sich mit Romolu frei und schoss flach ins kurze Eck.
Die Hamburger ließen sich vom schnellen Ausgleich nicht entmutigen. In der 76. Minute kam Poulsen als Einwechsler an seinem alten Ort zum Einsatz.