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Offen und ehrlich: Pechvogel Strompf bietet Entschuldigung an

Offen und ehrlich: Pechvogel Strompf bietet Entschuldigung an

Das Ungewöhnliche beim Pokalsieg gegen seinen ehemaligen Verein war Atakan Karazor vollständig entgangen. "Handelte es sich um denselben Spieler?", erkundigte sich der VfB-Stuttgart-Kapitän nach dem 2:0-Erfolg (1:0) im Achtelfinale gegen den VfL Bochum, "das merke ich erst jetzt. Tatsächlich ist das ungewöhnlich."

Bochums Philipp Strompf hatte dem VfB durch ein Eigentor (12.) und eine Rote Karte nach einer Notintervention (45.+1) entscheidend zum Triumph verholfen – und somit einen schmerzhaften Abend durchgemacht, der im Profifußball eher selten vorkommt. Oder etwa nicht?

Stuttgarts Torwart Fabian Bredlow erinnerte sich prompt an einen eigenen Teamkameraden, dem etwas Ähnliches passiert war: Maxime Awoudja erzielte im Zweitligaduell gegen Hannover 96 im Juli 2019 zunächst ein Eigentor und erhielt später eine Gelb-Rote Verwarnung, die ihn in die Umkleide schickte.

Nach seinem Doppelfehler entschuldigte sich Strompf in der Kabine bei seinen Teamkollegen, wie VfL-Trainer Uwe Rösler erzählte. "Es war ausgezeichnet, dass er die Verantwortung akzeptiert und sich nicht verkrochen hat. Jeder von uns begeht Fehler, gelegentlich reicht es aus, die Hand zu erheben und zu sagen: Entschuldigung", erklärte der Trainer und hob hervor: "Ich war berührt von seiner Art, es zu formulieren, es hat bei allen gut ankommen. Er gehört zur Familie, und in der Familie lässt man niemanden hängen."