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Mit persönlichem Fanklub: Bei Kaars löst sich der Knoten endlich

Mit persönlichem Fanklub: Bei Kaars löst sich der Knoten endlich

Der erste Treffer, die erste Assist und sogar eine Trophäe als Prämie: St. Paulis Spielheld Martijn Kaars hielt den kleinen Pokal für den "Man of the Match" stolz seiner Freundin hin, die speziell aus Monnickendam nach Mönchengladbach angereist war. "Sie sind zu viert mit dem Wagen unterwegs gewesen, zweieinhalb Stunden dort hin, zweieinhalb Stunden zurück. Es hat sich gelohnt", erklärte der Niederländer und grinste.

Kaars hatte im Sommer von Magdeburg zu FC St. Pauli gewechselt, bisher klappte es nicht so richtig, aber am Dienstag brachte er die Hamburger mit einem unerwarteten 2:1-Sieg (1:0) über Borussia ins Viertelfinale des DFB-Pokals. "Ich habe stets an meine Fähigkeiten geglaubt", betonte der 26-Jährige und ergänzte: "Als Neuzugang fühlt es sich natürlich toll an, das erste Tor zu erzielen."

Für St. Pauli war dieser Erfolg eine willkommene Erfrischung nach neun Niederlagen in Folge in der Liga, was die Mannschaft stark belastet hatte. Auch Kaars spürte den Abwärtstrend. "Wir als Team steckten in einer harten Periode fest. Für einen Neuen ist das besonders schwierig. Heute spielte ich zentraler, das passt besser zu mir", erklärte er.

So konnte Kaars noch kurz mit Bruder, Schwester, Freundin und einer Bekannten die Feier genießen, bevor der kleine Fanclub die 220 Kilometer in die Nähe von Amsterdam antrat. Und der Pokal für den besten Spieler? "Der findet einen Platz zu Hause. Vielleicht neben meinen Auszeichnungen aus der zweiten holländischen Liga, einmal als bester Spieler und einmal als Torschützenkönig einer Saison", sagte Kaars, der in der Liga nun ebenfalls punkten möchte.