Kwasniok ist stolz: El Mala wird unglaublich kostspielig

Nach der jüngsten Galavorstellung von Said El Mala fühlte sich Lukas Kwasniok einfach nur glücklich. "Jedes Tor bringt fünf Millionen mehr", witzelte der Trainer des 1. FC Köln nach dem 1:1 (0:0) gegen den FC Augsburg bezüglich des Werts seines Talents. Der Einwechselspieler El Mala erzielte mit einem brillanten Treffer (76.) den Gleichmaker - und steigerte damit den Aufruhr um seine Person enorm.

"Ich möchte den Hype um ihn nicht mindern. Ebenso wenig wie die Begeisterung in der Stadt", erklärte Kwasniok, der sich wiederholt schützend vor dem 19-Jährigen positionierte. "Das ist nicht unser Ziel. Wir konzentrieren uns auf das, was wir gestalten können - und das ist die Zusammenarbeit mit dem Spieler."

El Mala, der zu Saisonbeginn von Viktoria Köln aus der 3. Liga zum FC gewechselt ist und seither einen rasanten Aufstieg absolviert hat, ist zwar "ein echter Starspieler, doch zwischen einem Star und einem soliden Bundesliga-Kader gibt es noch viel zu überbrücken. Und das ist das Tolle daran, dass er und sein Umfeld das einsehen", betonte Kwasniok.

Trotzdem: "Wir freuen uns, dass der Klub ihn zur passenden Zeit geholt hat. Wir sind uns bewusst, dass er wohl nicht die nächsten 15 Jahre bei uns bleibt", irgendwann müsse man El Mala "unglaublich kostspielig abgeben", sagte Kwasniok: "Das ist akzeptabel. Aber ich spüre, dass er derzeit den FC tief im Herzen trägt, diese Zeit hier schätzt - und wir schätzen sie ebenfalls."