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Kurz vor Wiederwahl: Neuendorf fasst Amtszeit positiv zusammen

Kurz vor Wiederwahl: Neuendorf fasst Amtszeit positiv zusammen

Präsident Bernd Neuendorf hat unmittelbar vor seiner voraussichtlichen Wiederwahl auf dem Bundestag des Deutschen Fußball Bunds (DFB) am 7. November ein positives Fazit seiner Tätigkeit bislang gezogen. "Unser Verband war stark zerrissen, die Beziehungen zur Bundesliga auf dem Tiefpunkt, die Politik umging uns weit, finanziell befanden wir uns an einem Wendepunkt und mussten rasch korrigieren", erklärte Neuendorf gegenüber der Frankfurter Rundschau. "Doch nach dreieinhalb Jahren können wir bilanzieren: Wir haben den Wandel gemeistert, auch kulturell. Es herrscht keine Spaltung mehr."

Der nun 64 Jahre alte Neuendorf übernahm sein Amt im März 2022. Zuvor hatte der Verband eine Reihe von Skandalen erlitten. Seine drei Vorgänger, Wolfgang Niersbach, Reinhard Grindel und Fritz Keller, traten jeweils zurück. Die Wiederwahl Neuendorfs, der zudem im Rat des Weltverbands FIFA vertreten ist, beim Bundestag auf dem DFB Gelände gilt als reine Formsache.

"In den ersten dreieinhalb Jahren mussten wir vor allem reparieren und stabilisieren. Wir haben Ordnung in den Fußball gebracht", so Neuendorf. "Jetzt sind wir bereit für ein aktiveres Vorgehen und den Einstieg in eine formative Phase. Das wird durch unsere solide finanzielle Position unterstützt."

Die verbesserte finanzielle Lage des einst kriselnden Verbands beruht unter anderem auf dem neuen Ausrüstungsvertrag mit Nike ab 2027, den umgesetzten Einsparungen, den Medienabkommen und dem Basiskontrakt mit der Deutschen Fußball Liga (DFL).

"Wir handeln strategisch und streuen nicht einfach Geld aus", betonte Neuendorf zu den geplanten Investitionen. Die Mittel sollen primär in die Stärkung der Frauenabteilung, die Förderung des Amateurfußballs und die Jugendentwicklung fließen.