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Hoeneß: 'Es tut mir leid um Wirtz'

Hoeneß: 'Es tut mir leid um Wirtz'

Der Ehrenpräsident des FC Bayern, Uli Hoeneß, hat Liverpool und Trainer Arne Slot scharf kritisiert, weil der Wechsel des Nationalspielers Florian Wirtz nach München im Sommer geplatzt ist. 'Anscheinend hat Slot ihm etwas zugesagt, das er nun absolut nicht einhält', erklärte Hoeneß am Montag auf dem Kongress 'Sport Marke Medien' in München.

'Er hat ihm versichert, er bekommt die Rückennummer Zehn und drumherum wird ein neues Team aufgestellt', ergänzte Hoeneß und unterstrich: 'Das ist purer Blödsinn! Er hat die Sieben erhalten und das neue Team dreht sich um alles Mögliche, nur nicht um Florian Wirtz.'

Wirtz 'tut mir wirklich leid', gab Hoeneß zu: 'In Leverkusen hat er jeden Ball bekommen. In Liverpool erhält er in einer Halbzeit gerade mal fünf Bälle - und wenn zwei davon weg sind, gibt es eine schlechte Bewertung.'

Bei den Reds, umgeben von so vielen Topstars, braucht aus seiner Perspektive offenbar jeder Spieler seinen eigenen Ball. Die Saison für Liverpool sei dennoch 'praktisch beendet', da der Abstand zum Premier-League-Führenden FC Arsenal 'zu hoch' sei.

Arsenal, das den Bayern kürzlich in der Champions League die erste Niederlage der Saison beigebracht hatte (3:1), hält Hoeneß für das 'aktuell stärkste Team weltweit'. Dass der FC Bayern im Sommer auf kostspielige Starverpflichtungen verzichtet hatte - Hoeneß nannte Xavi Simons, Jamie Gittens und Benjamin Sesko als Beispiele -, bezeichnete er als 'kluge Entscheidung'.

Auch den 'schwierigen' Abschied der Legende Thomas Müller sieht er positiv. Hätte er als Einwechselspieler bleiben sollen, hätte 'das ganze Stadion ständig nach ihm gerufen', meinte Hoeneß. So kann der deutsche Meister nun Talente wie Lennart Karl oder Tom Bischof fördern.