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Spieler des Tages: Jan Schöppner (1. FC Heidenheim)

Spieler des Tages: Jan Schöppner (1. FC Heidenheim)

Jan Schöppner sprang empor und vollendete mit einem präzisen Kopfball den Heidenheimer Rausch. Mit weit ausgebreiteten Armen eilte der entscheidende Torschütze nach seinem Treffer in der allerletzten Minute zu den aus dem Häuschen geratenen Anhängern und tauchte unmittelbar danach in die feiernde Gruppe seiner Teamgefährten ein. Der 26 Jährige setzte der wilden Schlussphase des früheren Tabellenletzten der Bundesliga die Krone auf, der sich nach einer endlos scheinenden Serie von Pleiten mit einem 2:1 Erfolg (0:1) gegen Union Berlin neu positionierte.

"Am Ende kackt die Ente", erklärte Trainer Frank Schmidt im Interview bei der Sportschau und bezog sich dabei auf den glücklichen Treffer zum Schluss. Der 51 Jährige zeigte am Samstag im Stadion An der Alten Försterei ein gutes Gespür für den Moment. Obwohl der 1. FC Heidenheim über weite Teile des Spiels in der Offensive wirkungslos blieb, brachte Schmidt in der 57. Minute Stefan Schimmer und Schöppner aufs Feld, und diese Entscheidung zahlte sich aus.

Zuerst schoss Schimmer in der 90. Minute zum Ausgleich, dann versetzte Schöppner nach einem Eckball in der fünften Minute der Nachspielzeit den Unionern den finalen Schock und brachte den so sehnsüchtig erwarteten Durchbruch. Vielen Dank zu seinem ersten Tor in dieser Saison legten die Heidenheimer nach ihrem zweiten Erfolg die Tabellenposition des Abstiegsreifens ab. 

Der Sieger des Abends blieb nach dem Spiel stumm, doch Schimmer fasste die Stimmung des in den letzten Wochen hart geprüften Vereins bei Sky treffend zusammen: "Wenn man heute nicht grinsen darf, dann so schnell nicht mehr."