Schmidt nach Befreiungserfolg: "Wir sind bereit"

Bei Trainer Frank Schmidt war nach dem lang erhofften Erfolg die Erleichterung spürbar, doch für eine Pause ist es beim 1. FC Heidenheim noch zu früh. "Es wird ein Marathon für uns, das ist klar", meinte der 51-Jährige vor dem Sky-Mikrofon nach dem 2:1 (0:1) gegen Union Berlin, fügte aber hinzu: "Wir besitzen eine starke Basis bei der Ausdauer, wir sind gerüstet."

Durch den Sieg in letzter Minute am Samstag in Berlin erzielte sein Team mit dem zweiten Erfolg der Saison wenigstens einen Fortschritt. Es hatte nach dem Treffer von Unions Mittelfeldspieler Rani Khedira (43.) lange so ausgesehen, als käme die nächste Niederlage, doch Stefan Schimmer (90.) und Jan Schöppner (90.+5) brachten die verspätete Wende.

"Wenn man heute nicht lächeln darf, dann wann sonst", kommentierte Torschütze Schimmer. Die vergangenen Wochen waren "extrem anstrengend". Die letzte Position im Tabellenende legte Heidenheim mit nun acht Punkten vorerst ab, aber Schmidt warnte: "Bis zum Ende müssen wir uns festhalten. Wir möchten weiter Punkte holen, dieses neu gewonnene Selbstbewusstsein, das das Team heute aufgebaut hat und das uns allen hilft, mit in das Spiel gegen Freiburg nehmen und wenn möglich ausbauen."