Ten artykuł nie jest dostępny w języku Polish. Wyświetlamy go w języku German.

Lee hat das letzte Wort: Mainz feiert spät

Lee hat das letzte Wort: Mainz feiert spät

In der Bundesliga in einer Krise, in Europa auf Erfolgskurs: Der 1. FSV Mainz 05 hat in der Conference League mit einem sehr späten Tor den dritten Sieg aus dem dritten Match geholt. Obwohl sie zurücklagen, besiegten die Rheinhessen am Donnerstagabend die AC Florenz mit 2:1 (0:1) und sind weiter auf Kurs zum direkten Einzug ins Achtelfinale.

Jae-sung Lee (90.+5) ließ das Stadion in der Nachspielzeit explodieren, nachdem Simon Sohm (16.) die Gäste vorne an gebracht und Benedict Hollerbach (68.) für Mainz ausgeglichen hatte. Nach fünf Spielen ohne Sieg in Folge in der Bundesliga holte Mainz endlich den so notwendigen Erfolg.

"Das Team hat sich nicht irritieren lassen", sagte der Mainzer Sportdirektor Niko Bungert nach dem Match bei RTL, "das war wirklich beeindruckend. Neun Punkte auf dem Konto fühlen sich toll an." Florenz, das in der italienischen Serie A nach einem historisch schwachen Start Letzter ist und am Dienstag Trainer Stefano Pioli gefeuert hatte, musste nach zwei Siegen in den ersten Matches die erste Pleite in der Conference League hinnehmen.

Mainz startete gut ins Spiel, hetzte den Gegner mit intensivem Pressing und war durch Nelson Weiper (10.) und Armindo Sieb (13.) früh nah am Tor der Gäste. Dann passierte Danny da Costa jedoch ein schwerer Fehler mit einem Pass ins Zentrum, den Sohm nutzte und ruhig zum Führungs tor für Florenz verwandelte. Die Italiener kamen nun besser ins Spiel, Roberto Piccoli verpasste die große Gelegenheit zum 2:0, als er allein vor Keeper Robin Zentner stand (22.).

Mainz hatte es schwer, Chancen zu erzeugen, die Italiener dominierten und waren besonders bei schnellen Angriffen gefährlich. In der 38. Minute hatte Piccoli die nächste Chance, doch Mainz-Verteidiger Kacper Potulski räumte im letzten Augenblick ab.

Auch nach der Pause mangelte es den Heimspielern zuerst an Schärfe im Angriff, Piccoli vergab auf der Gegenseite wieder eine gute Möglichkeit (56.). Danach kämpfte sich Mainz langsam zurück, und der eingewechselte Hollerbach eroberte den Ball rechts, baute den Angriff auf und traf selbst zum Ausgleich. Das Spiel war nun offen, beide Seiten suchten den Sieg, Mainz holte ihn in letzter Sekunde.