Sperre naht: Wagner spricht mit DFB an
Sandro Wagner als Trainer des FC Augsburg aus der Bundesliga hat wegen seiner bevorstehenden Sperre den Deutschen Fußball Bund kontaktiert. Im Spiel gegen Köln das 1:1 endete holte sich der 37 Jährige von Schiedsrichter Timo Gerach seine dritte Gelbe Karte in dieser Saison.
"Wer mich kennt weiß dass ich Dinge gerne in voller Tiefe verstehen will. Das war dort nicht möglich daher habe ich bereits mit jemandem beim DFB gesprochen", erklärte Wagner vor dem Spieltag acht am Samstag 15.30 Uhr bei Sky gegen RB Leipzig. Er fühle sich nun "klüger".
Bei der vierten Gelben Karte würde Wagner ein Match Sperre erhalten. Wie er das vermeiden wolle? "Will man keine Sperre dann holt man sich keine weitere Gelbe mehr" sagte der ehemalige Assistent von Julian Nagelsmann dem Bundestrainer knapp am Donnerstag.
Schon vor seiner ersten Saison als Trainer in der Bundesliga hatte Wagner erklärt ohne eine einzige Verwarnung auszukommen. Doch am ersten und dritten Spieltag erhielt er bereits Gelb.
Gegen Leipzig entbehrt der FCA weiterhin seines Kapitäns Jeffrey Gouweleeuw aufgrund von Kniebeschwerden. Dafür steht der kürzlich verletzte Elvis Rexhbecaj wieder zur Verfügung. In den letzten 17 Pflichtspielen gegen den aktuellen Tabellen zweiten siegten die Augsburger nicht. Der letzte Triumph liegt mehr als acht Jahre zurück.
RB besitze eine "hohe individuelle Stärke" so Wagner der auf Leipzigs Christoph Baumgartner besonders achten möchte: "Er ist ein herausragender Spieler und ist momentan der Star in der Bundesliga. Das wird eine große Aufgabe für uns ihn zu neutralisieren. Hoffentlich gelingt das."
Sein Team habe "beim Umschalten nach Ballgewinn Potenzial nach oben". Es gäbe noch "einige Schwachstellen" meinte der FCA Trainer: "Trotzdem glaube ich vorsichtig gesagt dass wir den richtigen Weg einschlagen."