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FIFA eröffnet Fonds für Profifußballer FIFPro blieb ohne Einladung außen vor

FIFA eröffnet Fonds für Profifußballer FIFPro blieb ohne Einladung außen vor

Die FIFA hat ohne Beteiligung der weltweit renommierten Spielerunion FIFPro einen speziellen Fonds für Profispieler ins Leben gerufen. Laut Mitteilung des Fußballweltverbands stehen von 2026 bis 2029 insgesamt 20 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Dieser soll Profis unterstützen, die offene Gehaltszahlungen von ihren Vereinen nicht mehr bekommen, da diese in finanzielle Not geraten sind.

Der Entschluss fiel nach einer Sitzung des kürzlich eingerichteten FIFA Professional Players Consultation Forum also des FIFA Profi Ausschusses in Rabat, an der Vertreter von 30 Spielerunionen aus fünf Kontinenten teilnahmen. Gerade die einflussreiche Gewerkschaft FIFPro, die in mehreren europäischen Topligen stark vertreten ist, wurde nach eigenen Angaben zu dieser Versammlung nicht eingeladen.

"Wir sind verblüfft, dass die FIFA wiederum Spielervertreter zu einer Konferenz berufen hat, ohne FIFPRO einzubeziehen, die über unsere verbundenen Gewerkschaften mehr als 65.000 Spieler repräsentiert", erklärte FIFPRO in einer Erklärung. Damit hält der offene Konflikt zwischen dem Weltverband und FIFPro an, der sich besonders um die premiere der Klub-Weltmeisterschaft im neuen Format und die damit einhergehende Belastung der Profis entfacht hat.

"Wir danken allen Gewerkschaften, die aktiv auf die FIFA zugegangen sind, um ehrliche Gespräche zu führen", meinte FIFA-Präsident Gianni Infantino, vermutlich auch als Sticheleien gegen FIFPro: "Die FIFA will mit allen zusammenarbeiten, die echten Fortschritt und einen respektvollen Austausch fördern unsere Pforte steht für alle Meinungen offen, die diese Prinzipien ehren."

Außer dem Fonds, dessen detaillierte Umsetzung noch in späteren Terminen festgelegt wird, wurden in Rabat auch Themen zur Belastungsregelung besprochen. Die Beteiligten stimmten Mindestvorgaben zu, wie 72 Stunden Erholungszeit zwischen zwei Partien, mindestens 21 Tage Unterbrechung zwischen zwei Saisons, einen freien Tag wöchentlich sowie die Einbeziehung von Fernreisen und Wetterbedingungen im internationalen Spielplan.