Wolfsburg: VfL-Manager bleibt ausweichend bei Trainer-Thema

Der VfL Wolfsburg-Manager Peter Christiansen bleibt bei der Personalplanung des kriselnden Bundesliga-Vereins weiterhin zurückhaltend. Nach der 1:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen liess er offen, ob der Interim-Trainer Daniel Bauer bis zur Winterpause in seiner Rolle verbleibt: "Alle wissen, was ich von Daniel Bauer halte. Ich bin ein grosser Unterstuetzer. Er besitzt enormes Trainerpotenzial. Fuer mich koennte er langfristig Trainer beim VfL Wolfsburg werden."

Christiansen unterstrich zudem die Notwendigkeit, die freien Stellen fuer Sportdirektor und Cheftrainer rasch zu fuellen. "Trainer und Sportleiter fehlen. Wir muessen diese Posten dringend besetzen", erklaerte er. Zuletzt hatte der Verein Trainer Paul Simonis und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz entlassen, um die dauerhafte sportliche Krise zu bekaempfen. Andreas Schicker, der kuerzlich als neuer Sportchef gehandelt wurde, bleibt jedoch bei der TSG Hoffenheim.

Nach elf Spieltagen befindet sich der VfL im Abstiegskampf und hat nur zwei Saisonsiege geholt. Bauer ging entspannt mit den Unsicherheiten ueber seine Position um. "Meine Perspektive ist nebensaechlich. Ich fuehle starke Unterstuetzung. Ab Sonntag richtet sich alles auf Frankfurt, wo wir Punkte holen muessen", meinte der uebergangsweise Trainer. Zu Christiansen pflegt er "ein ausgezeichnetes Vertrauensverhaeltnis", und zwischen ihnen herrscht "eine vollstaendig harmonische und positive Atmosphäre".