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Türkei: Wettskandal im Fußball wird immer umfassender

Türkei: Wettskandal im Fußball wird immer umfassender

Die Behörden in der Türkei haben im Kontext des Wettskandals die Inhaftierung zahlreicher Fußballprofis angeordnet. Die Staatsanwaltschaft in Istanbul teilte am Freitag mit, dass Haftbefehle gegen insgesamt 46 Personen erlassen wurden, wozu auch 29 Spieler zählen. 27 dieser Spieler sollen Wetten auf Partien ihrer eigenen Teams abgeschlossen haben. Zu ihnen gehört nach Berichten der Staatsanwaltschaft Metehan Baltaci von Galatasaray Istanbul, der bereits im November für neun Monate gesperrt worden war.

Die Namen der restlichen 26 involvierten Spieler blieben ungenannt. Allerdings wird Mert Hakan Yandas von Fenerbahçe Istanbul verdächtigt, über Dritte Wetten auf unterschiedliche Spiele platziert zu haben. Die Behörden gaben an, dass bisher 35 der 46 Gesuchten bereits festgenommen wurden. Die Untersuchungen erstrecken sich ebenfalls auf die Präsidenten zweier Clubs, die versucht haben sollen, das Ergebnis eines Drittliga Duells in der Saison 2023/24 zu manipulieren.

Die fortlaufenden Ermittlungen der Istanbuler Staatsanwaltschaft, die den türkischen Fußball derzeit stark belasten, hatten schon Anfang November zu Verhaftungen von sechs Schiedsrichtern und dem Präsidenten des Erstligisten Eyüpspor geführt. Der türkische Fußballverband TFF hatte kurz vorher etwa 150 Schiedsrichter suspendiert. Darüber hinaus wurden 25 Profispieler der obersten Liga und rund 1000 weitere aus den zweiten, dritten und vierten Ligen für bis zu zwölf Monate gesperrt.