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Mit "Angst", ohne "Eier": U21 früh unter Druck

Mit "Angst", ohne "Eier": U21 früh unter Druck

Tom Bischof zeigte sich äußerst frustriert. Wie der Kapitän nach seinem unglücklichen U21-Debüt und der schmerzhaften 2:3 (0:2)-Niederlage gegen Griechenland in Jena erklärte, habe man zu viel Angst gehabt, um den Ball offensiv zu spielen. Diese Pleite bringt die DFB-Auswahl bereits früh in der EM-Qualifikation unter erheblichen Druck.

Ein solcher Rückschlag war für den Vize-Europameister auf dem Weg zur Endrunde 2027 in Serbien und Albanien, bei der auch die Olympia-Tickets für Los Angeles 2028 vergeben werden, nicht vorhergesehen. Trainer Antonio Di Salvo betonte mit Blick auf die noch ausstehenden acht Spiele: Wir können uns keine weiteren Fehler mehr erlauben.

Ich hatte bereits vor dem Griechen-Spiel gewarnt, doch letztlich lag es an uns. Die erste Halbzeit war katastrophal und darf nicht wieder vorkommen, so Di Salvo. Die Enttäuschung sei groß, da viele vermeidbare Fehler gemacht wurden. Der Gegner sei nicht unterschätzt worden, allerdings fehlten Struktur, Erfahrung und Selbstvertrauen.

Nach den frühen Toren von Konstantinos Kostoulas (13.) und Stefanos Tzimas (14.), der einen schweren Fehler des DFB-Torhüters Dennis Seimen (SC Paderborn) nutzen konnte, habe er zur Halbzeit scharf kritisiert. Positiv sei, dass das Team in der zweiten Hälfte ein völlig anderes Bild abgegeben habe.

Muhammed Damar von Hoffenheim (54.) sowie Tom Rothe (Union Berlin/59.) nach einer Ecke von Bischof brachten Deutschland zurück. Besonders Said El Mala (1. FC Köln), der zur Pause eingewechselt wurde, sorgte für offensive Impulse. Die DFB-Auswahl vergab mehrere klare Chancen, darunter ein Pfostentreffer von Nicoló Tresoldi (FC Brügge) in der 65. Minute. Wir hätten die Partie entscheiden müssen, so Bischof. Doch in der 81. Minute sicherte Dimitris Rallis den Sieg für die Griechen.

Griechenland führt nach zwei Spielen souverän die Gruppe F an. Deutschland muss am Dienstag (18.30 Uhr/ProSieben MAXX) gegen Nordirland eine Reaktion zeigen. Die zweite Halbzeit war stark, nun gilt es, den Kopf hochzutragen und in Nordirland zu gewinnen, sagte Di Salvo. Wir haben die Qualifikation noch selbst in der Hand.

Bischof forderte klar: Gegen Nordirland müssen wir von Beginn an konsequent auftreten und endlich den Mut zeigen, den Ball nach vorne zu bringen.