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Ärger bei Stuttgarter Anhängern: Wehrle verlangt gründliche Klärung

Ärger bei Stuttgarter Anhängern: Wehrle verlangt gründliche Klärung

Der Ausgang des Spiels deutete auf einen durchweg erfolgreichen Abend hin: Der VfB Stuttgart besiegte die Go Ahead Eagles Deventer in der Europa League mit 4:0 (2:0) am Donnerstag und kam so dem Einzug in die Play-offs erheblich näher. Dennoch war die Stimmung bei den Anhängern aus Stuttgart getrübt, bedingt durch ein bedauerliches Zusammentreffen einiger VfB-Unterstützer mit der holländischen Polizei vor dem Match. Viele Teile der organisierten Fanszene aus Stuttgart kehrten daraufhin um, und der Vorstandschef Alexander Wehrle war hochgradig aufgebracht.

Was genau geschah? Wie der VfB noch vor Spielbeginn in einer Erklärung mitteilte, erließen die Behörden in Deventer ein Zutrittsverbot für die Stadt gegenüber Anhängern in drei Fanbussen der Stuttgarter. Als Begründung hieß es, es gebe Berichte über angeblich aggressives Auftreten von VfB-Fans gegenüber den Beamten. Wehrle, der direkt am Schauplatz anwesend war, konnte diese Schilderung nicht teilen.

Das Handeln der Polizei sei absolut unverhältnismäßig ausgefallen, erklärte der 50-Jährige bei RTL. Anhänger seien beim Verlassen der Busse mit Schlagstöcken attackiert worden, berichtete Wehrle. Er sei tief schockiert, solch ein Vorgehen habe er nie für denkbar gehalten, ergänzte der Verbandsmann. Der Klub legte umgehend eine Beschwerde bei der UEFA ein. 

Drei zusätzliche Busse, die sich auf dem Weg nach Deventer befanden, kehrten angesichts der Ereignisse ebenfalls nach Stuttgart um. Wehrle rief zu einer umfassenden Aufarbeitung auf: So werde die Fankultur in Europa zerstört, polterte er.