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"Superliga": Befürworter klagen UEFA gerichtlich an

"Superliga": Befürworter klagen UEFA gerichtlich an

Die Befürworter der europäischen Fußball-Superliga erheben nun Klage gegen die UEFA. Laut einer Mitteilung der Agentur A22 Sports Management vom Montag wurde am 21 November ein MASC-Verfahren gestartet. Dieses Verfahren sei gemäß spanischem Recht erforderlich, damit A22 Schadensersatzforderungen gegen die UEFA durchsetzen kann, so das Statement.

Die Nachrichtenagentur AFP meldete bereits Ende Oktober unter Berufung auf eine Quelle im Bilde, dass A22 und der spanische Spitzenklub Real Madrid über vier Millionen Euro von dem europäischen Verband verlangen. Dies folgte auf einen Rechtsstreit, in dem Gegner der UEFA vor einem Madrider Gericht obsiegten. Die Berufungsinstanz urteilte, dass die UEFA ihre marktbeherrschende Position ausgenutzt habe, um die umstrittene Superliga im Jahr 2021 zu blockieren.

Bereits im Dezember 2023 verbot der Europäische Gerichtshof der UEFA, Konkurrenzveranstaltungen durch Sanktionsdrohungen zu verhindern. Das EuGH-Urteil bewertete ebenfalls die Monopolstellung der UEFA als unvereinbar mit dem europäischen Wettbewerbsrecht.

Das Projekt einer Superliga, das von zwölf Topvereinen aus Europa wie Real Madrid und FC Barcelona vorangetrieben wurde, scheiterte rasch. Innerhalb weniger Tage zogen sich anfängliche Unterstützer unter dem Einfluss von Anhängern, Sponsoren und politischen Kreisen zurück. Deutsche Spitzenclubs wie Bayern München oder Borussia Dortmund haben wiederholt ihre Ablehnung einer Super League erklärt.

Trotzdem setzt die Marketingfirma A22 die Arbeit an einer Super League fort und leitet sie. Die Veranstalter legten im Dezember 2024 ihre Vorschläge für einen Wettbewerb namens Unify League bei der UEFA und dem FIFA vor. A22 stützt sich dabei auf das EuGH-Urteil.

A22 führte siebzig Monate lang zwischen März und September 2025 Verhandlungen in gutem Glauben mit der UEFA durch, um eine umfassende und partnerschaftliche Regelung für die laufenden Konflikte zu erreichen, teilte die Firma mit: Währenddessen machte A22 wesentliche Kompromisse, um die Differenzen zwischen dem Unify League-Vorschlag und den bestehenden UEFA-Klubwettbewerben zu überbrücken.

Da trotz dieser erheblichen Kompromisse keine Einigung möglich war, sei es der einzig gangbare Weg, Entschädigung für die Schäden zu verlangen, die durch das fortgesetzte rechtswidrige Handeln der UEFA entstanden sind.