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DFB-Bundesgericht mildert Sperre für Antwerpen

DFB-Bundesgericht mildert Sperre für Antwerpen

Der Bann gegen den Trainer Marco Antwerpen aufgrund mutmaßlicher Spielbeeinflussung wurde gelöscht. Dies urteilte das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwochabend, nachdem es eine mündliche Anhörung am DFB-Campus abgehalten hatte. Ursprünglich hatte das DFB-Sportgericht Antwerpen für ein Jahr gesperrt, doch das Bundesgericht hat das Strafmaß nun angepasst und festgelegt, dass er wegen unfairem Verhalten für drei Monate ab dem 28.08.2025 keine Traineraufgaben ausüben darf. Diese Frist endet somit am Freitag.

Auch die Sperre für den ehemaligen Assistenten Frank Döpper wurde aufgehoben. Nach der Prüfung aller Beweise hielt das Bundesgericht es nicht länger für bewiesen, dass Antwerpen und Döpper in ihrer Rolle als Trainer und Co-Trainer beim Drittligisten VfL Osnabrück vor dem Finale um den NFV-Pokal im Mai gezielt versucht hatten, einen Spieler, der in jener Saison von Osnabrück an TuS Blau-Weiß Lohne ausgeliehen war, vom Mitmachen am Spiel abzuhalten.

Der DFB betonte zudem, dass der Vorwurf, die beiden hätten ein anderes Teammitglied angewiesen, Kontakt zu einem ausgeliehenen Spieler aufzunehmen und ihm nahezubringen, es sei besser für seine Rückkehr nach Osnabrück in der nächsten Saison, wenn er am Pokalendspiel nicht teilnehme, nicht haltbar sei.

Im Kader von Lohne befand sich zu jener Zeit der Osnabrücker Leihspieler Bernd Riesselmann. Zudem war bereits bekannt, dass der damalige Lohner Theo Janotta zur kommenden Saison zu VfL Osnabrück wechseln würde. Beide Spieler trafen im Endspiel jeweils einmal.

Antwerpen und Döpper wurden eine Woche nach dem NFV-Pokalfinale entlassen, obwohl sie den VfL durch eine gelungene Rückrunde vor dem Abstieg in der dritten Liga bewahrt hatten. Der Verein nannte zu jenem Zeitpunkt keine genauen Begründungen für die Kündigung.