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Trotz starker Moukoko Leistung: BVB meistert Charakterprobe in Kopenhagen

Trotz starker Moukoko Leistung: BVB meistert Charakterprobe in Kopenhagen

Nach der Enttäuschung im Topduell folgte Freude in der Champions League: Borussia Dortmund hat nur drei Tage nach der 1:2 Pleite im Bundesliga Klassiker gegen Bayern München wieder Erfolge gefeiert und dem früheren BVB Talent Youssoufa Moukoko den Neustart versalzen. Mit dem zähe erstrittenen 4:2 Sieg (1:1) beim dänischen Meister FC Kopenhagen unterstrichen die Dortmunder ihre Pläne für ein direktes Weiterkommen ins Achtelfinale.

Torschützen Felix Nmecha mit zwei Treffern (20. und 76. Minute), Ramy Bensebaini (61. per Elfmeter) sowie Fábio Silva (87.) sorgten für die Punkte der Auswärtsmannschaft gegen die sieglosen Dänen. Waldemar Anton erzielte leider ein Eigentor (33. Minute), wobei der Ex BVB Spieler Moukoko maßgeblich beteiligt war. Der Einwechsler Viktor Dadason (90. Minute) milderte das Ergebnis zum Abschluss. Für den siegessicheren BVB markierte das der zweite Triumph im dritten Gruppenspiel der Eliteklasse.

Coach Niko Kovac setzte diesmal auf Julian Brandt in der Startformation und der Vizekapitän der in München als Einwechsler glänzte trug sogar ohne Emre Can den Kapitänsbinden. Auch Jobe Bellingham der im Spiel gegen den FCB Fehler gemacht hatte erhielt von Kovac öffentliche Unterstützung und startete als einer von fünf frischen Kräften zur Revanche.

Der klare Favorit hatte in der ersten Halbzeit Mühe obwohl Nmecha beeindruckend früh die Abwehr der Gastgeber durchbrach. Der Mittelfeldakteur reagierte auf einen Pass von Bellingham mit einer meisterhaften Ballannahme der seinen Marker ausschaltete bevor er den Ball frech aus 17 Metern unter den Latte hämmerte.

Fast hätte Maximilian Beier nach einer halben Stunde den Vorsprung ausgebaut doch stattdessen fiel der Ausgleich auf der anderen Seite. Moukoko der nach einem guten Saisonbeginn in Kopenhagen ebenfalls schwächelte legte nach einer Ecke den Ball bedrohlich vor das Tor an und nach dem wilden Hin und Her landete er durch Antons Bein im Netz. Bald darauf verfehlte Junnosuke Suzuki sogar die Chance auf die Führung für Kopenhagen (37. Minute) und der wendige Moukoko versuchte vergeblich aus der Ferne (42. Minute).

Auch nach der Pause kämpfte die umgestaltete Dortmunder Elf mit sich selbst. Den Strafstoß den Lukas Lerager durch einen Foul an Serhou Guirassy nach einer Ecke verschuldete nutzte Bensebaini dankbar. Kurz danach schoss Guirassy aus bester Lage knapp daneben (66. Minute) und Bellingham wurde von Torwart Dominik Kotarski bei seinem starken Fernschuss pariert (73. Minute).

Kopenhagen hielt das Spiel dennoch ausgeglichen. Moukoko der sein frühes Potential beim BVB nur kurz ausgelebt hatte schuf wiederholt Bedrohungen. Doch Dortmund agierte nun reifer. Der dominante Nmecha schoss erneut aus der Distanz ab und diesmal genügte ein solider Schuss der leicht abgefälscht für Kotarski trotz Plattheit in der Mitte unhaltbar war.