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Nach schwerer Misshandlung: Burgstaller bekommt vermutlich 55800 Euro

Nach schwerer Misshandlung: Burgstaller bekommt vermutlich 55800 Euro

Der frühere Bundesliga Torjäger Guido Burgstaller soll aufgrund des schweren Überfalls auf ihn rund 55800 Euro Entschädigung bekommen. Österreichische Pressequellen melden dies. Burgstaller und der Täter haben sich demnach am Dienstag vor dem Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen auf einen vorläufigen Vergleich geeinigt. Zunächst hatte Burgstaller 73606 Euro als Schadensersatz verlangt.

Vor etwas weniger als einem Jahr wurde der 36 Jährige in Wiens Innenstadt brutal verprügelt, er litt unter einem Bruch der Schädelbasis, und seine weitere Profikarriere hing in der Balance.

Falls die Einigung bis zum 10. Dezember nicht zurückgenommen wird, soll Burgstaller vom Angreifer innerhalb von 14 Tagen 50000 Euro erhalten, weitere 5800 Euro fallen zu einem späteren Termin an. Der Verurteilte hatte im März 16 Monate bedingte Freiheitsstrafe und eine Schmerzensgeldzahlung von 4200 Euro zu verbüßen.

Burgstaller sagte im Mai der Sport Bild, er habe enormes Glück gehabt, dass sein Schädel gebrochen war. Das habe ihn gerettet. "Das Gehirn schwillt nach solch einem Schlag enorm an und braucht mehr Raum", so seine Worte, "durch den Spalt in der Schädeldecke entstand dieser Platz. Sonst hätten die Mediziner meinen Kopf öffnen müssen, um den Druck zu lindern."

Burgstaller, der in Deutschland für den 1. FC Nürnberg, Schalke 04 und den FC St. Pauli gespielt hat, gab im April in der Europa League sein Comeback für Rapid Wien. Im Sommer 2023 beendete der 26 fache österreichische Nationalspieler seine aktive Laufbahn. Heute trainiert er als Stürmercoach die U19 Mannschaft Österreichs.