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"Mehr Respekt ist nötig": Serie-A-Vorsitzender rügt Rabiot scharf

"Mehr Respekt ist nötig": Serie-A-Vorsitzender rügt Rabiot scharf

Der französische Nationalspieler Adrien Rabiot wurde vom Serie-A-Präsidenten Luigi De Siervo scharf kritisiert, nachdem er die geplante Austragung eines AC Mailand-Spiels in Australien öffentlich infrage gestellt hatte. De Siervo forderte Rabiot auf, mehr Respekt für sein Gehalt und den Verein Milan zu zeigen, der die Auslandsveranstaltung aktiv unterstützt habe, wie er am Rande eines Ligatreffens in Rom erklärte.

Im Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro" hatte Rabiot die Entscheidung, Milans Partie gegen Como 1907 am 8. Februar nach Perth zu verlegen, als "vollkommen irrsinnig" bezeichnet. Laut dem 30-Jährigen seien die finanziellen Vereinbarungen zur Steigerung der Sichtbarkeit der Liga nicht in der Verantwortung der Spieler. "Es ist nicht nachvollziehbar, so weit zu reisen, um ein Spiel zweier italienischer Mannschaften in Australien auszutragen", betonte er.

De Siervo nutzte die Gelegenheit für eine umfassende Stellungnahme. "Spieler wie Rabiot, die hohe Gehälter beziehen, sollten nicht vergessen, dass sie dafür bezahlt werden, Fußball zu spielen", erklärte der 56-Jährige.

Die Verlegung der Partie wurde notwendig, da im San Siro, der Heimspielstätte der Mailänder, zwei Tage zuvor die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele stattfindet. Die UEFA hatte erst kürzlich widerstrebend und unter Ausnahmegenehmigung zugestimmt, dass sowohl dieses Spiel als auch das spanische La-Liga-Duell zwischen Villarreal und Barcelona im Dezember außerhalb Europas ausgetragen werden. Letzteres findet nun in Miami im US-Bundesstaat Florida statt.