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Heidenheim verpasst den Sieg: Unentschieden gegen Bremen

Heidenheim verpasst den Sieg: Unentschieden gegen Bremen

Tapfer, bedrohlich und voller Einsatz bis zum Schluss doch am Ende kaum Erfolg: Der 1. FC Heidenheim hat trotz deutlicher Verbesserung auch im eigenen Stadion gegen Werder Bremen nur ein 2:2 (0:0) geholt und hängt weiterhin im Abstiegskampf der Bundesliga fest.

Marco Grüll (50.) und Jens Stage (69.) schossen für die Auswärtsmannschaft, Stefan Schimmer (67.) und Jonas Föhrenbach (83.) sorgten jeweils für den Ausgleich. Werder bleibt in der schwierigen Saison so zum zweiten Mal hintereinander sieglos und unbesiegt, die Truppe von Coach Horst Steffen hat 8 Zähler und plaziert sich im Tabellenmittelfeld. Die Heidenheimer um Trainer Frank Schmidt (4 Punkte) sind dagegen auf dem vorletzten Platz, einen Punkt vor dem Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach.

Vor dem Duell sprach die Form eindeutig: Heidenheim war noch nie ohne Gegentor geblieben und hatte nur vier Treffer erzielt. Bremen hingegen spürte nach dem Erfolg im Nordduell gegen den FC St. Pauli (1:0) einen positiven Schwung: Die Taktik von Steffen kam bei dem umgebauten Kader an.

Der Start in Heidenheim zeigte jedoch das Gegenteil. Die Heimmannschaft presste aggressiv, gewann Zweikämpfe und war sicher am Ball, während Bremen Mühe hatte, ruhig aus der eigenen Hälfte aufzubauen. Rasch ergaben sich Gelegenheiten für Heidenheim durch Budu Siwsiwadse (2.) und Adrian Beck (7.), Torwart Mio Backhaus von Werder war früh gefordert und nach 21 Minuten fast besiegt. Siwsiwadse umspielte den Keeper, doch Marco Friedl klärte auf der Goallinie.

Vor allem Siwsiwadse, der nach seiner Sperre zurückkehrte, brachte Dynamik und verkörperte damit, was Schmidt zuvor betont hatte: Die Kaderprobleme lösten sich, das Team baue sich nicht mehr automatisch auf.

Erst nach über einer halben Stunde gewann Bremen an Boden, und direkt nach der Halbzeitpause trafen die Gäste: Grüll stürmte in den Strafraum, profitierte bei seinem Tröpfeln vom Glück und netzte ins nahe Eck.

Danach dominierten vor allem die Heidenheimer, Schimmers Treffer war Frucht eines starken Pressings und absolut verdient doch nur zwei Minuten später beendete Stage einen gelungenen Konter für Bremen. Heidenheim klebte nun vor dem gegnerischen Kasten, probierte auch Fernschüsse. Einer landete bei Föhrenbach, der den Ausgleich schaffte.