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Triumph im Duell der Verfolger: RB Leipzig als führender Bayern-Jäger

Triumph im Duell der Verfolger: RB Leipzig als führender Bayern-Jäger

RB Leipzig hat das spannende und actionreiche Duell der Verfolger in der Fußball-Bundesliga für sich entschieden und bleibt somit der engste Verfolger des Tabellenanführers Bayern München. Am neunten Spieltag setzten die Leipziger sich gegen den VfB Stuttgart mit 3:1 nach Führung 1:0 durch und beendeten damit den aktuellen Erfolgslauf des DFB-Pokal-Siegers. Die Treffer für Leipzig erzielten Jeff Chabot (45., Eigentor), Yan Diomande (53.) sowie Romulo (90.+1). Für Stuttgart schoss Tiago Tomás (65.) das Tor.

In der Liga ist RB Leipzig nun acht Partien in Folge unbesiegt und baut aufgrund der konstant guten Leistung in den letzten Wochen den Weg für die angestrebte Rückkehr in die Champions League aus. Die Stuttgarter erlitten nach fünf aufeinanderfolgenden Siegen ihre dritte Niederlage in dieser Saison.

Der Trainer von RB, Ole Werner, hatte im Vorfeld vor dem starken VfB gewarnt und ihn als den bisher schwierigsten Gegner nach dem FC Bayern bezeichnet. Gegen Stuttgart warte "ein Top-Team, es handelt sich um ein richtiges Top-Match", meinte Werner.

Die Worte des Trainers setzten die angreifend orientierten Mannschaften in Taten um. Mit hohem Tempo und klugem Ballbesitz nutzte Leipzig die offenen Flächen und baute über die sehenden Flügelspieler rasch Chancen auf. Die Nationalspieler Ridle Baku (2.) und David Raum (3.) verfehlten aus schwierigen Winkeln ihr Ziel. Der VfB spielte ebenfalls offen und offensiv. Besonders aktiv war Chris Führich als zentraler Ballverteiler im Vorfeld. Deniz Undav (10.) nickte bei der ersten soliden Gelegenheit für Stuttgart knapp über die Latte.

Der VfB presste RB Leipzig zunehmend in die eigene Hälfte und kam dem Treffer näher. Bei einem Fernschuss von Maximilian Mittelstädt (18.) musste Torhüter Peter Gulacsi von RB voll eingreifen. Leipzig benötigte etwa eine Viertelstunde, um den Druck der Stuttgarter abzuwehren. Danach wurde es mehrmals brenzlig.

Bei einem Abschluss von Antonio Nusa (24.) verhinderte die Fingerspitze des Nationaltorwarts Alexander Nübel das Führungstor für Leipzig. Assan Ouédraogo (30.) schoss zu zentral, Romulo (33., 41.) verpasste nach gelungenen Aktionen nur knapp. Ein Eigentor löste die Spannung: Eine präzise Flanke von Diomande lenkte Chabot unglücklich ins eigene Netz.

Leipzig trug den Elan der ersten Halbzeit in die zweite und traf rasch erneut. Diomande wurde im Strafraum zu lange balltreu und gestört. Stuttgart kämpfte zurück, fand aber gegen die solide RB-Defensive wenig Lücken. Zuerst überwand ein langer Ball aus dem Abstieg auf Tiago Tomás die Leipziger Abwehr.

Romulo verfehlte zunächst mit dem Kopf den dritten RB-Treffer, Nübel wehrte glänzend (81.). Erst in der Nachspielzeit traf der Brasilianer schließlich nach einem Fehler von Nübel.