Schmerzliche Niederlage: Heidenheim bricht in Leverkusen zusammen
Trainer Frank Schmidt hat nach der katastrophalen Partie in Leverkusen seine Spieler des 1. FC Heidenheim zur Rechenschaft gezogen. "Vor zwei Wochen habe ich mich vor das Team gestellt jetzt kann ich das nicht mehr tun", erklärte der 51 Jährige nach der schwersten Bundesliga Niederlage in der Geschichte des Vereins (0:6): "Jeder muss sich persönlich erklären warum er nicht mal annähernd seine übliche Leistung gezeigt hat."
Der Letzte in der Tabelle hat auch das fünfte Auswärtsspiel dieser Saison verloren und dabei keine Spur von Widerstand gezeigt. "Auf diese Weise haben wir in der Bundesliga rein gar nichts zu suchen", urteilte Mathias Honsak. Kapitän Patrick Mainka nannte es einen "total miserablen Nachmittag den man am besten vergisst. Ein dunkler Tag für jeden von uns und für den gesamten Klub".
Die Fans reagierten diesmal mit scharfer Kritik statt mit ermutigenden Worten was die Heidenheimer nicht überraschte. Er verstehe "vollkommen dass die Supporter wütend sind", betonte Mainka: "Wir haben einen harten Schlag ins Gesicht bekommen. Solch eine düstere Stimmung habe ich hier noch nie erlebt. Das macht mir wirklich Sorgen."
Nach Ansicht von Mainka soll in der Länderspielpause der "Neustart Knopf" gedrückt werden. Danach wartet Heidenheim auf Spiele gegen Borussia Mönchengladbach Union Berlin den SC Freiburg und den FC St. Pauli. Bei diesen Gegnern "könnte man sich eventuell noch Chancen ausrechnen". Der Kapitän appellierte: "Wir müssen zusammen einen Plan schmieden. In Heidenheim war das immer der Schlüssel zum Erfolg."