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Schicker entscheidet sich gegen Wolfsburg und bleibt in Hoffenheim

Schicker entscheidet sich gegen Wolfsburg und bleibt in Hoffenheim

Kein Transfer nach Wolfsburg, sondern erweiterte Verantwortung in Hoffenheim: Andreas Schicker behält seine Rolle als Sportvorstand bei der TSG, wie der Bundesligaverein am Samstagabend verkündet hat. Der Österreicher, der nun seit etwa einem Jahr für die Kraichgauer zuständig ist und einen Vertrag bis 2029 hat, war kürzlich vom Konkurrenten aus Niedersachsen angefragt worden, um den gefeuerten Sportdirektor Sebastian Schindzielorz abzulösen. Eine geplante Übereinkunft kam jedoch nicht zustande.

Stattdessen wird Schicker künftig zusammen mit Tim Jost, der seit letztem Dezember als Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb bei der TSG arbeitet, das exklusive Leitungsteam stellen, teilte Hoffenheim mit. Das sei "das Ergebnis vieler positiver und zukunftsorientierter Diskussionen in den letzten Tagen mit allen Beteiligten", hieß es in der Erklärung des Vereins.

Die Eigentümer der TSG hätten ihm "eine deutliche Aussicht gegeben, hier langfristig erfolgreich zu wirken. Wir haben das Team im Sommer gezielt neu aufgebaut. Jetzt geht es darum, dass wir ungestört weitermachen können", erklärte Schicker: "Zusammen mit dem Kader, dem Trainerstab und dem ganzen Team werde ich alles einsetzen, um unsere hohen Ziele zu verwirklichen. Ich bin froh über diesen Fortschritt, doch wir haben noch viel vor uns."

Eigentümer Dietmar Hopp fügte hinzu: "Unter seiner Leitung hat unser Team sportlich zur Kernidentität der TSG zurückgefunden, der Kader ist jünger geworden, der Spielstil ansprechender und erfolgreicher. Wir hoffen, dass Andreas Schicker diesen Kurs noch lange maßgeblich bestimmt."