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Nach dem Aus beim FC: Struber landet durch Zufall in England

Nach dem Aus beim FC: Struber landet durch Zufall in England

Nach seinem Abschied vom 1. FC Köln hat Gerhard Struber dank eines kleinen Zufalls seinen neuen Posten in England erhalten. Er erklärte gegenüber transfermarkt.de: Ich habe mehrere Angebote abgelehnt, die nach Köln für mich nicht in Frage kamen. England ist für mich jedoch ein echter Fußballtraum. Als Trainer gibt es selten Chancen, dort zu arbeiten. Die Bedingungen bei Bristol City boten mir die Gelegenheit, wieder Schwung zu bekommen.

Ursprünglich wollte er eine Auszeit nehmen. Da er das englische Fußballumfeld so hoch schätzt, war ihm klar: Wenn ein Club kommt, bei dem meine Spielphilosophie Erfolg haben kann, dann mache ich das. Es war reiner Zufall, dass Bristol City anfragte, ein Team, das genau diesen Ansatz verfolgt, ergänzte Struber. Mit Bristol belegt er aktuell den achten Rang in der Championship, nur zwei Punkte von den Aufstiegsplay-offs entfernt. Sein Start dort läuft bislang richtig gut. Die Mannschaft performt auf hohem Niveau. Die Anhänger schätzen unsere Taktik.

Beim FC Köln hielt Struber bis zum 32. Spieltag der Vorjahressaison einen direkten Aufstiegsplatz in der 2. Bundesliga. Trotzdem wurde der 48-Jährige kurz vor Saisonende entlassen und durch Friedhelm Funkel abgelöst. Dieser brachte das Team letztlich zurück in die Bundesliga. Zu seiner Kündigung meinte Struber: Das hat einige Zeit gedauert. Ärger habe ich darüber mittlerweile überhaupt nicht mehr.

Trotzdem deutet Struber an, dass er sich einen anderen Abschluss gewünscht hätte. Es geht immer um den Stil, wie man sich trennt und eine solche Phase beendet, sagte er, ohne tiefer auf die Entscheidung der FC-Bosse einzugehen.