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Club trifft auf Kleeblatt: Reine Emotionen beim 275. Duell

Club trifft auf Kleeblatt: Reine Emotionen beim 275. Duell

Emotionen, Spannung, Erwartungsdruck und Tradition: Das 275. Frankenderby zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth läuft unter außergewöhnlichen Bedingungen ab. Für den Club bedeutet das Match am Sonntag (13.30 Uhr, Sky) nach dem Desaster in Magdeburg eine rasche Gelegenheit zur Besserung, während das abstiegsgefährdete Kleeblatt mit dem Debüt des neuen Trainers Heiko Vogel den Kurswechsel sucht.

Nürnberg versus Fürth: Dieses Duell zählt als das älteste und weiterhin eine der renommiertesten Lokalrivalitäten im deutschen Fußball, obwohl beide Traditionsvereine nun in der 2. Liga um den Klassenerhalt boxen. Die hohe Relevanz des Spiels zwischen dem Zehnten der Tabelle und dem Vorletzten bleibt unberührt.

"Das ist kein normales Match", meinte Club-Spieler Luka Lotschoschwili. "Die Anhänger sind sich der Wichtigkeit bewusst, die Mannschaft ebenfalls. Wir alle erkennen, dass es um ein entscheidendes Auswärtsspiel geht. Jeder Augenblick und jeder Zweikampf ist entscheidend", unterstrich FCN-Trainer Miroslav Klose und fügte nach der enttäuschenden 0:3-Niederlage in Magdeburg hinzu: "Wir müssen umgehend umschalten."

In der vorherigen Saison dominierte der Club, neunfacher Deutscher Meister, den verhassten Rivalen, dreifachen Meister, klar (4:0, 3:0). Dennoch warnte der Ex-Weltmeister Klose: "Wir wissen, dass sie ebenfalls unter enormem Druck stehen."

Nur am Montag ersetzte die kriselnde SpVgg nach sechs Pleiten in den letzten sieben Partien ihren Trainer Thomas Kleine durch Vogel. "Wir sind zuversichtlich, dass er der Truppe Struktur gibt und die Fortschritte jedes Spielers fördert", erklärte Sportdirektor Stephan Fürstner. Das Debüt wird herausfordernd. "Es handelt sich um ein besonderes Match", sagte Vogel: "Dafür mobilisieren wir alle Kräfte."