Wück zieht positives Jahresbilanz: "Wir sind auf einem exzellenten Pfad"
Der Bundestrainer Christian Wück hat ein positives Resümee für das Jahr der deutschen Fußballerinnen gegeben. "Mit den Erreichten können wir zufrieden sein", erklärte der 52-Jährige gegenüber DFB.de: "Das Team hat sich hervorragend weiterentwickelt, bei vielen Einsätzen waren wir sehr pleased. Am Höhepunkt angekommen sind wir jedoch noch nicht, sonst hätten wir am Schluss einen Pokal errungen." Seine Auswahl hatte im EM-Halbfinale und im Nations-League-Finale beide Male gegen Spanien die Kürzeren gezogen.
"Die Resultate deuten darauf hin, dass wir auf einem starken Kurs sind, doch es fehlen noch einige Fortschritte, um am Ende Titel zu holen", ergänzte Wück. Es komme darauf an, an "Details" zu feilen. "Innerhalb der Teamabschnitte passen die Elemente bereits gut zusammen, nur entsteht daraus manchmal zu wenig für die Gesamtmannschaft", erläuterte der Trainer. "Die Koordination zwischen den Bereichen muss stellenweise noch optimiert werden".
Für 2026 steht die WM-Qualifikation 2027 "ganz oben auf meiner Liste", betonte Wück. In der Gruppe mit Norwegen, Slowenien und Österreich gehe das DFB-Team "klar als Favorit ins Rennen" und solle "den Anspruch hegen, die Partien und die Gruppe zu beherrschen". Er wünsche sich, dass seine Spielerinnen die Favoritenposition "mit Selbstvertrauen" ausfüllen. "Eine Topmannschaft agiert selbstsicher, ohne nachlässig oder arrogant zu wirken."
Generell sehe er eine Mannschaft vor, "die auf dem Feld eigenständig smarte Entscheidungen trifft, angepasst an die aktuelle Lage. Je mehr intelligente Akteurinnen wir haben, die losgelöst vom Taktikschema die passenden Wege finden, desto stärker werden wir." Zudem hoffe er für das kommende Jahr, "dass wir neue Begabungen aufspüren, die unseren Kader für die A-Auswahl erweitern können", schloss der Bundestrainer.