WM-Qualifikation: DFB-Frauen treten gegen Norwegen, Österreich und Slowenien an
Die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft hat in der Qualifikation für die WM 2027 in Brasilien machbare Gegner gezogen. Das Team von Nationaltrainer Christian Wück landet in Gruppe A4 mit Norwegen, Österreich und Slowenien und umgeht so die starke Konkurrenz aus England.
"Die Ziehung macht uns zufrieden", erklärte Wück und blickte voraus auf "drei vielseitige und spannende Widersacher, die jeweils ihren eigenen Stil einbringen." Die Herausforderung sei "herausfordernd, doch machbar, solange wir unser Maximum einsetzen und bei uns selbst bleiben." Die englischen Europameisterinnen in Gruppe A3 messen sich in der Wiederholung des EM- und WM-Finals mit Weltmeister Spanien, ergänzt durch Spiele gegen Island und die Ukraine. Dieses Ergebnis lieferte die Auslosung am Dienstag in Nyon.
Direkt qualifizieren sich nur die vier Sieger der A-Gruppen für die WM. Weitere sieben Plätze werden durch Play-offs vergeben, plus ein Ticket über die interkontinentalen Play-offs. Die sechs Spiele pro Gruppe laufen von März bis Juni 2026. Im Oktober und November oder Dezember folgen die zwei Runden der Play-offs.
Vor dem WM-Quali-Kampf wartet Ende des Jahres ein Höhepunkt für die DFB-Frauen: Im Nations-League-Finale gegen Weltmeister Spanien tritt der Olympia-Dritte an. Das erste Spiel findet am 28. November in Kaiserslautern statt, die Entscheidung am 2. Dezember in Madrid.