WM-Basislager: Nagelsmann positiv gestimmt
Nach der Gruppenziehung steht die Wahl des Trainingslagers an. Die deutsche Nationalmannschaft wurde in Gruppe E der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 mit Curacao, der Elfenbeinküste und Ecuador gelost. Dadurch kann sie nun ihr Basislager für das große Turnier planen. Julian Nagelsmann bevorzugt den Südosten der Vereinigten Staaten.
"Die Gruppe E gehört zu einem Bereich, der uns gute Optionen für das Lager bietet", erklärte Nagelsmann in Washington. Die potenziellen Austragungsort Philadelphia, Toronto und East Rutherford befinden sich in der "Eastern Region", während Houston und Kansas City zur "Central Region" zählen. Die "Western Region" fällt somit für die Vorrunde der deutschen Auswahl weg.
"Es gibt noch einige Alternativen zur Auswahl", meinte Nagelsmann, "wir haben gründlich recherchiert, viel geprüft und einige Orte bereits aussortiert, die nicht passen. Wir sind zuversichtlich, dass wir etwas Passendes finden, was unseren Vorstellungen entspricht."
Genauer wollte er sich noch nicht festlegen. "Wir haben bis Mitte Januar Zeit", unterstrich Sportdirektor Rudi Völler: "Bis zu diesem Termin muss die Entscheidung getroffen sein."
Nagelsmann gab jedoch Hinweise auf seine Prioritäten. "In den USA sind die Entfernungen zu den Stadien enorm, aber auch vom Hotel zu den Trainingsfeldern. Ich möchte nicht, dass wir jedes Mal eine Stunde im Bus verbringen, bevor wir trainieren", sagte er. Durch die umfassende Vorbereitung hat der DFB "mehrere Lageroptionen, die kurze Wege ermöglichen und ausreichend Privatsphäre bieten, damit wir uns optimal vorbereiten können".
Bezüglich der Vorbereitung: Da die Mannschaft auf die Elfenbeinküste trifft, sucht sie für das Länderspiel Ende März in Stuttgart einen anderen Sparringpartner, denn ursprünglich war der afrikanische Meister geplant. "Es ist nicht einfach, einen starken Gegner zu finden", gab Nagelsmann zu, "aber wir haben auch hier schon erste Schritte unternommen."