Wirtz geht auf Einstiegshürden ein

Der deutsche Fußballnationalspieler Florian Wirtz hat zusammen mit seinem Trainer Arne Slot bei FC Liverpool die Gründe für seine anfänglichen Schwierigkeiten besprochen. "Er hat gesagt, dass es mit dem intensiven Pressing zu tun haben könnte und dass ich viel herumlaufen muss", erklärte Wirtz in einem Gespräch mit Sky Sport News, das am Donnerstag um 19 Uhr gesendet wird.

"Zum Beispiel bei den Laufdaten", fügte Wirtz hinzu: "Dort bin ich stets ganz vorne dabei, da ich versuche, voll einzusteigen und genau das umzusetzen, was der Coach erwartet. Das kostet enorme Kraft und Energie. Sobald ich dann den Ball bekomme, fehlt mir eventuell etwas die Frische." Deshalb zeigt Wirtz derzeit noch nicht die übliche Schusskraft, die man von ihm erwartet.

Seit seinem Sommertransfer von Bayer Leverkusen nach England für bis zu 150 Millionen Euro hat der 22-Jährige in sieben Pflichtpartien für Liverpool noch kein Treffer erzielt und nur eine Vorlage gegeben. Dennoch ist er überzeugt, dass sich das bald wendet, "durch mehr Einsätze, bessere Fitness (...) und dass ich dann, wenn ich am Ball bin, ausreichend fit und erholt bin, um richtig zuzulegen".

Der hohe Preis für seinen Wechsel bedrückt ihn nicht. "So ist es nun mal. (...) Es ist klar, dass ein Spieler nicht derart teuer ist. Jeder weiß das. Aber aktuell wird das einfach finanziert", meinte er. Slot hat ihm zugesichert, dass er sich keine Sorgen machen solle, da ja "fast jeder" in seiner Umgebung "ähnlich viel" wert sein könnte.