Wagner bedauert es: Anhänger des FCA mit Plakaten im Protest

Wagner bedauert es: Anhänger des FCA mit Plakaten im Protest

Der Trainer Sandro Wagner hat Nachsicht mit den Plakaten der FC Augsburg Fans gegen ihn bewiesen. Während des Matches habe er sie nicht bemerkt, "allerdings muss ich einräumen: Als Zuschauer Unzufriedenheit zu äußern, wenn die Siege ausbleiben, ist völlig verständlich, und wir sollten das hinnehmen. Aus", erklärte Wagner nach der 0:1 Niederlage (0:1) in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund am Freitagabend.

"Viel geredet, nichts getan: Bis wann wollt ihr abwarten?", "Keiner steht über dem Club" und "Optik umgekrempelt: Von unsichtbar zur Zielscheibe der Saison" prangte auf den Fahnen, die die Supporter von Augsburg in der Begegnung ausrollten. Sogar die Vereinsspitze erhielt Vorwürfe: "Persönlichkeitskult und Werbeirrsinn: Das entspricht nicht unseren Prinzipien", lautete eine weitere Botschaft auf dem Schild.

"Es tut weh zu hören, dass mein Name nicht erwähnt wird", unterstrich Wagner bezüglich der Schilder, "grundsätzlich bedauere ich es, wenn die Fans unzufrieden sind." Gleichzeitig pries der unter Druck stehende FCA Trainer die Anhänger dafür, dass sie das Team nach der dritten pleite in Folge ohne Treffer mit Beifall bedachten. "In Augsburg haben die Zuschauer ein feines Gefühl. Sie erkennen, dass die Spieler Einsatz zeigen und füreinander kraxeln."

Wagner, der früher Assistent von Nationaltrainer Julian Nagelsmann bei der DFB Auswahl war, kam im Sommer mit hohen Hoffnungen nach Augsburg. In neun Partien erzielte der FCA mit ihm sieben Zähler. Vor dem Rückschlag an BVB gab es Demütigungen gegen RB Leipzig (0:6) und im DFB Pokal gegen VfL Bochum (0:1).