VfB: Hoeneß plant neue Störung für Favoritenrivalen

VfB: Hoeneß plant neue Störung für Favoritenrivalen

Favoritenrivalen Borussia Dortmund? So weit wollte Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß gar nicht gehen, obwohl seine Erfolgsbilanz als VfB-Coach gegen den BVB mit fünf Triumphen und einem Unentschieden beeindruckend ausfällt. "Gegen Dortmund zu spielen bereitet mir Freude, da man sich mit einem Top-Team auseinandersetzt. Aus diesem Grund ist es unterhaltsam. Allerdings war ich mir der starken Statistik nicht bewusst", erklärte Hoeneß vor dem Bundesliga-Höhepunkt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in Dortmund.

Besonders jetzt stehe die Borussia unter der Leitung von Trainer Niko Kovac, so Hoeneß fortfahrend, "in einer anderen Lage. Niko hat es vermocht, alles wieder voll in Schwung zu bringen. Die Stimmung ist präsent. Ein Gastspiel in Dortmund zählt zu den anspruchsvollsten Herausforderungen in der Bundesliga. Wir blicken gespannt dem Match entgegen, in dem Bewusstsein, dass es zäh werden wird." Dennoch fügte der 43-Jährige hinzu: "Falls wir die Chance bekommen, sie nochmals zu reizen, nutzen wir sie. Es wird eine fordernde Aufgabe für uns darstellen. Doch davor scheuen wir nicht zurück. Im Gegenteil."

Der VfB hat nach kürzlich sechs Erfolgen in sieben Ligaspielen den vierten Platz erreicht und visiert die Champions League an. Dortmund teilt sich mit gleicher Punktzahl den dritten Rang. In einem solchen Duell "müsste man idealerweise auf jeder Stelle zu hundert Prozent agieren. Man braucht höchste Konzentration, große Stärke und Präzision in den Feinheiten. Wir sind verpflichtet, volle Einsatzbereitschaft zu zeigen, um dort Punkte zu erobern", verlangte Hoeneß von seiner Mannschaft vor einem "intensiven Match".

Die jüngste Unruhe beim BVB infolge der Waffensache um Nationalspieler Karim Adeyemi betrachtet Hoeneß nicht als Pluspunkt. "Ich denke nicht, dass es ihre Vorbereitung beeinträchtigt hat. Ich bin überzeugt, dass alles geklärt ist und sie sich voll auf uns einstellen, sodass das Thema erledigt ist", äußerte der VfB-Trainer am Donnerstag.